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Vertreter von „Jugend im Landtag“ führen im Innen- und Rechtsausschuss ein Gespräch mit den Abgeordneten. Das Hauptthema: die Jugendbeteiligung in Schleswig-Holsteins Städten und Gemeinden.
Kommunen sollen Kinder und Jugendliche beteiligen, wenn es um Entscheidungen geht, die junge Menschen betreffen. Das sieht die Gemeindeordnung vor, aber es klappt nicht überall. Darauf hat das Präsidium von „Jugend im Landtag“ (JiL) gestern im Innen- und Rechtsausschuss hingewiesen. Das Jugendparlament trifft sich einmal im Jahr und stellt einen Forderungskatalog an die „große“ Politik auf. Der Ausschuss lädt traditionell Vertreter der Jugendlichen ein, um über deren Anliegen zu diskutieren.
„Viele Kommunalpolitiker kennen den entsprechenden Paragrafen in der Gemeindeordnung gar nicht“, hat Lennard Hamelberg aus Seth (Kreis Segeberg), einer der JiL-Präsidenten, festgestellt. Es sei das Verdienst von „Jugend im Landtag“, dieses Thema immer wieder anzusprechen, so der SPD-Abgeordnete Niclas Dürbrook. In vielen Gemeinden gebe es in diesem Bereich aber auch „kreative Formate“.
Oft finde man gar nicht genügend Jugendliche, die sich beteiligen wollten, merkte Bernd Buchholz (FDP) an. „Man muss Jugendbeteiligung bekannter machen“ und „Lust auf Demokratie und Politik machen“, sagte Birte Glißmann (CDU). Mitzureden falle vielen jungen Menschen schwer, gestand Lennard, und sein Präsidiumskollege Tim Post aus Alveslohe (Kreis Segeberg) rief die Schulen dazu auf, die Jugend-Mitsprache frühzeitig im Wipo-Unterricht anzusprechen. „Bei mir war das nie Thema“, so Tim.