Prächtiger Weihnachtsbaum ziert Eingangshalle

Gut gewachsen steht sie da – die Nordmanntanne, die pünktlich zum ersten Advent die Eingangshalle des Kieler Landtages in einen Ort weihnachtlicher Vorfreude verwandelt. Geliefert vom Gut Augustenhof (Osdorf), wo die Tannen traditionell Nordmänner genannt werden, wuchs sie dort eine ganze Zeit um ihre stattliche Höhe von viereinhalb Metern zu erreichen. „Sechzehn Jahre insgesamt“, weiß Graf Wolf-Oliver von Baudissin. „Mit vier Jahren bekommen wir ihn und dann wächst er noch weitere zwölf Jahre auf unseren Feldern“.

Ganz nackt steht der Nordmann natürlich nicht im Landtag. Ein ganz besonderes Weihnachtsoutfit ziert in diesem Jahr die grünen Zweige – angefertigt und aufgehängt von Kindern der dänischen Kindertagesstätte „Daginstitution Kiel-Pries“, im Landtag begrüßt durch Landtagsvizepräsidentin Jette Waldinger-Thiering. „Es ist das erste Mal, dass Kinder zu uns zum Schmücken kommen“, sagt sie. Und es sei gut, bereits früh einen Kontakt zum Landtag als Haus der Demokratie zu bekommen. „Denn sie gehören zur Demokratie dazu – genau wie wir Erwachsenen“.

Dänischer Weihnachtsschmuck am Baum

Geschmückt wurde die Tanne übrigens mit Weihnachtsschmuck, der üblicherweise auch an dänischen Bäumen zu finden ist. Laut Erzieherin Pia Renkwitz sind Weihnachtskinder, Wichtel, Weihnachtsmänner, Socken und Weihnachtskuchen nur einige der traditionellen Symbole zum Fest. Aufgehängt von 13 größeren Kindern der Kita, doch „mitgebastelt haben alle – auch die ganz kleinen“, so Renkwitz.

Kakao, Kekse und ein Geschenk gab es zum Schluss für die Kleinen. Als Dankeschön für selbst gebastelten Schmuck und für das Verzieren der Tanne, vor allem aber für einen Morgen mit weihnachtlicher Stimmung, Kinderlachen und ausgelassener Fröhlichkeit im Foyer des Landtages.

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