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Beim Turnier des Jüdischen Museums standen am Sonntag in Rendsburg drei Teams gleichzeitig auf dem Platz. Am Ende reichte es für Platz 5 für den FCL.
Premiere für den FC Landtag: Zum ersten Mal in ihrer 54-jährigen Geschichte haben die Parlamentskicker „dreiseitigen Fußball“ gespielt. Beim Turnier des Jüdischen Museums standen am Sonntag in Rendsburg drei Teams gleichzeitig auf dem Platz, und das sechseckige Spielfeld wurde von drei Toren und sechs Eckfahnen begrenzt. „Interessant, aber auch anstrengend“, lautete das Fazit von FCL-Kapitän Malte Krüger (Grüne): „Man greift gleichzeitig zwei Tore an und muss sich in der Abwehr gegen zwei gegnerische Mannschaften verteidigen.“ Auch Endergebnisse wie 4:2:1 waren für alle Beteiligten Neuland.
Die Spielvariante wurde von dem dänischen Künstler Asger Jorn entwickelt und hat inzwischen weltweit Anhänger. „Hier steht das Miteinander im Mittelpunkt“, betonen die Organisatoren, „und nicht das klassische ‚Wir gegen die anderen‘.“ Der Nachmittag unter dem Motto „Kunst trifft Kicken“ gehörte zum Begleitprogramm der Ausstellung „Superjuden – Jüdische Identität im Fußballstadion“, die bis zum 1. Februar 2026 im Jüdischen Museum Rendsburg, Prinzessinstraße 7-8, zu sehen ist.
Sechs Teams aus ganz Schleswig-Holstein waren am Start – vom Grünen-Landesverband über die Sparkasse und den Lions‘ Club bis zur Betriebsmannschaft des Rendsburger Hotels „Onno“. Die Hotelangestellten kamen mit dem neuen Regelwerk am besten klar und gewannen das Turnier, der FC Landtag erreichte Platz fünf.
