Am Donnerstag heulten in ganz Deutschland die Sirenen. Um 11 Uhr startete der bundesweite Warntag, bei dem der sogenannte „Warnmittelmix“ ausprobiert wurde. Neben den Sirenen auf den Dächern und den klassischen Kanälen wie Radio und Fernsehen kamen auch Warn-Apps, digitale Informationstafeln und das System Cell Broadcast zum Einsatz. Gegen 11:45 Uhr folgte die Entwarnung – ein Handeln durch die Bürgerinnen und Bürger war nicht nötig.
„Der Warntag ist eine gute Gelegenheit, um uns alle daran zu erinnern: Zivilschutz geht uns alle an“, betonte Landtagspräsidentin Kristina Herbst. „Je besser die Warnsysteme funktionieren, desto höher ist die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir alle können unseren Beitrag dazu leisten, indem wir uns mit den Signalen vertraut machen.“
Mit Blick auf Schleswig-Holstein hob Herbst hervor, wie wichtig gemeinsame Anstrengungen von Parlament, Regierung und Gesellschaft für einen wirksamen Bevölkerungsschutz seien. Der bundesweite Test habe gezeigt, dass die Systeme im Zusammenspiel zuverlässig funktionieren müssen, um im Ernstfall Leben zu schützen.