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24. September 2025 - September-Plenum / Vorschau

Katastrophenschutz: Aktionstag soll Resilienz stärken

Angesichts von Klimakrise und neuer Bedrohungslage in Europa fordern CDU und Grüne, Schülerinnen und Schüler besser auf Krisen vorzubereiten. Ein Landesaktionstag an Schulen soll Wissen und Resilienz im Katastrophenfall stärken.

Gründe für die zunehmende Wichtigkeit von Bevölkerungs- und Katastrophenschutz gibt es: die Klimakrise mit ihren symptomatischen Extremwetterereignissen wie Hochwasser oder Dürre und allen drohenden Konsequenzen. Oder die veränderte Bedrohungslage in Europa durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands in der Ukraine.

Erst vor wenigen Tagen erklangen bundesweit Sirenen und Warn-Apps, um das Warnsystem zu testen und weiter verbessern zu können. Und erst im vergangenen Juni-Plenum debattierte das Parlament darüber, ob das Land in Sachen Zivil- und Katastrophenschutz genug mache. Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) hatte damals betont, dass die Regierung den Zehn-Punkte-Plan kontinuierlich weiterentwickele, welcher bereits im August 2021 von der damaligen Landesregierung aus CDU, Grünen und FDP beschlossen worden war, um die Menschen besser vor Naturgewalten zu schützen.

Schülerinnen und Schüler auf den Ernstfall vorbereiten

Jener Plan sieht unter anderem eine bessere Information der Bevölkerung vor – und in diese Richtung bewegt sich auch ein aktueller Antrag der Fraktionen von CDU und Grünen. Sie fordern einen „Landesaktionstag Bevölkerungs- und Katastrophenschutz an Schulen“, um unter anderem „die psychische Resilienz von Schülerinnen und Schülern“ zu stärken. Es wird von der Landesregierung hierzu die Prüfung eines Konzepts zur Zusammenarbeit von Schulen mit Hilfsorganisationen und Einrichtungen vor Ort verlangt, mitsamt ergänzender Materialien zum Themenkomplex Selbstschutzkompetenz und Verankerung des Katastrophenschutzes in Fachanforderungen wie etwa in Geographie.

„Ein Aktionstag zum Katastrophenschutz sowie eine entsprechende schulische Bildung können einen wichtigen Beitrag leisten, Handlungssicherheit zu fördern und die psychische Resilienz von Schülerinnen und Schülern zu stärken“, heißt es in dem Antrag. Durch die Vermittlung grundlegender Kompetenzen zum angemessenen Handeln im Katastrophenfall könnten Schülerinnen und Schüler auf den Ernstfall vorbereitet und mit dem notwendigen Basiswissen ausgestattet werden.

Die Berichterstattung erfolgt rund eine Stunde nach Ende der Debatte

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Antrag von CDU und Grüne
– Drucksache 20/3590