Im Rahmen der Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“ präsentieren der Schleswig-Holsteinische Landtag und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) die erste gemeinsame Ausstellung von zehn Stipendienstätten in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Die Künstlerhäuser und Stipendienstätten geben Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, die eigenen vier Wände zu verlassen und sich in Auseinandersetzung mit anderen Kontexten und Menschen zu begeben.
Diese Orte dienen als Arbeits- und Begegnungsorte für Kunst- und Kulturschaffende aus aller Welt, die hier zu Gast sind. Finanzielle und logistische Unterstützung sorgen für gute Arbeitsbedingungen, ermöglichen Vernetzungen und Dialoge und eröffnen kulturellen wie interdisziplinären Austausch. Künstlerhäuser sind Gastgeber auf Zeit für nationale und internationale Stipendiatinnen und Stipendiaten, aber auch Schnittstellen zwischen Kunst und Gesellschaft. Sie leisten wichtige Beiträge zum hiesigen Kulturleben sowie zur internationalen Verständigung.
Stipendien- und Produktionsstätten stärker sichtbar machen
Das 2018 gegründete Netzwerk der Künstler:innenhäuser in Norddeutschland möchte das Potenzial dieser Stipendien- und Produktionsstätten stärker sichtbar machen. In ihrer Gruppenausstellung im Landeshaus geben die im Netzwerk vertretenen Häuser unter dem Kerngedanken der Gastgeberschaft Einblick in ihre Arbeit und zeigen Ergebnisse der Stipendienaufenthalte – künstlerische Positionen, so bunt und unterschiedlich wie ihre „Gäste“.
Bei der Ausstellungseröffnung am kommenden Mittwoch im Landeshaus werden zur Begrüßung Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Erk Westermann-Lammers, Vorsitzender des Vorstandes der Investitionsbank Schleswig-Holstein, sprechen. Für den Eröffnungsabend gibt es leider keine freien Plätze mehr, interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Ausstellung aber ab Donnerstag, dem 16. Oktober und bis zum 7. Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei, ein amtlicher Lichtbildausweis ist mitzubringen.