Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags
Springe direkt zu:
Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Liberale Demokratie macht unfrei, Grüne legen Waldbrände, Feministinnen sind totalitär, Reiche werden diskriminiert – das ist die verkehrte Welt der rechten Propaganda. Doch spätestens seit Corona und dem Fiasko um das Ende der Amtszeit Donald Trumps sind die Reaktionäre gespalten. Schlägt nun die Stunde der Fortschrittsoptimisten, nutzen die Schrittmacher einer ökosozialen Demokratie ihre Chance?
Roger de Wecks Essay, mit dem „Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch“ 2020 ausgezeichnet, schafft Zuversicht – und Übersicht: Es zerlegt die Argumente der autoritären Populisten in ihrem Kulturkampf wider die offene Gesellschaft. Im deutschen Wahljahr skizziert es, wie eine liberale Demokratie des Ausgleichs von Natur und Mensch, Arm und Reich, Frau und Mann, Schwarz und Weiß aussehen könnte: gestaltungskräftig, auf der Höhe des digital-ökologischen 21. Jahrhunderts. Denn die Natur, sagt de Weck, muss zur Teilnehmerin an der Demokratie werden. Und damit Gestrige nicht die Zukunft kapern, müssen Demokraten an der Demokratie von morgen arbeiten, sie aktionsfähig machen.
„Aus Liebe zu Demokratie und Nachhaltigkeit – sein Buch ist keine wissenschaftlich durchargumentierte Politik-Analyse, sondern ein demokratieverliebter, optimistischer Essay.“
Vladimir Balzer, MDR Kultur
Roger de Weck, geboren 1953 in Freiburg im Üechtland (Schweiz), studierte Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Wirtschaftsgeschichte an der Universität St. Gallen. Von 1997 bis 2001 war er Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“, von 2011 bis 2017 Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft. Roger de Weck ist Lehrbeauftragter am College of Europe in Brügge und Warschau/Natolin sowie Ehrendoktor der Universitäten Luzern und Freiburg (Schweiz).