„Wir sind alt, und ihr seid jung!“: Unter diesem Motto steht die diesjährige Tagung des Altenparlaments im Kieler Landeshaus. Coronabedingt beraten und beschließen nur rund 40 statt wie üblich über 80 Delegierte von Seniorenräten, Gewerkschaften und Sozialverbänden selbst eingebrachte Anträge – adressiert an die Landes- und Bundespolitik.
Unterstützt von Landtagspräsident Klaus Schlie und der Parlamentsverwaltung kommen die Senioren in diesem Jahr bereits zum 32. Mal zusammen. Die gut 40 vorliegenden Anträge drehen sich schwerpunktmäßig um die Themen Alltagsintegration, Digitalisierung und Lebensstandard. Das Altenparlament nimmt in Schleswig-Holstein einen festen Platz in der politischen Willensbildung ein; seine Entscheidungen werden vom Landtag wie von der Landesregierung geschätzt.
Plenardebatte am Nachmittag
Zur Tagesordnung: Das diesjährige Parlamentstreffen ist am Morgen mit einem Grußwort des Landtagespräsidenten sowie einem einleitenden Kurzreferat des Berliner Fachmanns für Demographischen Wandel und Generationskonzepte, Prof. Rainer Fretschner gestartet. Nach eingehender Beratung der Anträge in mehreren Gruppen wird der endgültige Forderungskatalog in einer Plenardebatte ab 15 Uhr im Plenarsaal beschlossen.
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„Das Altenparlament“ im Schleswig-Holsteinischen Landtag