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27.09.19
14:14 Uhr
FDP

Stephan Holowaty zu TOP 20: Weg frei machen für digitale Ernährungsberater

Presseinformation Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 340/2019 Kiel, Freitag, 27. September 2019
Verbraucherschutz/ digitale Ernäh- rungsberater



www.fdp-fraktion-sh.de Stephan Holowaty zu TOP 20: Weg frei machen für digitale Ernährungsberater In seiner Rede zu TOP 20 (Einfaches System zur Darstellung der Nährwert- qualität auf Lebensmitteln einführen) erklärt der verbraucherschutzpoliti- sche Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stephan Holowaty:
„Die Zukunft der Lebensmittelampel liegt im persönlichen digitalen Ernäh- rungsberater. Daher müssen Nährwerte von Lebensmitteln in digital lesba- rer Form als Open Data Bestandteil einer neuen Lebensmittelampel sein. Damit können Entwickler individuelle Lebensmittelampel-Apps entwickeln, die auf persönliche Ernährungsgewohnheiten und Lebensweisen Rücksicht nehmen. Eine Nährwertkennzeichnung muss für Verbraucher verständlich sein. Sie muss tatsächlich zu einer gesünderen Ernährung beitragen. Sie muss Verbrauchern helfen, ihre ganz persönliche Ernährungsentscheidung mit guten Informationen zu treffen.
Es kann aber nicht Aufgabe des Staats sein, den Menschen rigoros zu sa- gen, was auf den Teller zu kommen hat, und was nicht. Eine simple, eindi- mensionale Nährwertampel mag für eine durchschnittliche Ernährung aus- reichen. Doch der Mensch ist ein Individuum und kein statistisches Mittel. Jeder von uns ernährt sich unterschiedlich, hat einen unterschiedlichen Ge- schmack, braucht auch unterschiedliche Nährstoffe. Ein echter Nutzen ent- steht durch einen persönlichen Ernährungsberater, der Vorlieben, Allergien oder besondere Bedarfe berücksichtigt. Ein Ausdauersportler braucht eine andere Ernährung, als ein Allergiker, der zum Beispiel auf versteckte Milch- eiweiße hingewiesen werden muss.
Nährwerte müssen auf dem Produkt als Open Data zur Verfügung stehen, zum Beispiel über einen maschinell lesbaren QR-Code. Zudem ist eine rein nationale Lösung wenig sinnvoll. Es ist nur logisch, eine so innovative und vorwärts gerichtete Lösung zu schaffen, dass wir damit am Ende auch das gesamte Europa begeistern können. Dieser Ansatz geht übrigens viel weiter Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de als das was Ernährungsministerin Julia Klöckner gerade erforscht – nämlich eine App, die Nahrungsmittel lediglich anhand der Nutriscore Ampel ver- gleicht. Das ist sinnlos, das ist eine Verschwendung von Ressourcen, das ermöglicht eben kein Open Data und keine digitalen, persönlichen Ernäh- rungsberater.“



Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de