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28.11.19
15:12 Uhr
SPD

Kirsten Eickhoff-Weber: Artenvielfalt statt Schottergärten!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #254 – 28. November 2019
Kirsten Eickhoff-Weber: Artenvielfalt statt Schottergärten! In der Presse hatte der Minister erklärt, zum Thema Schottergärten mit seinen Amtskollegen aus den anderen Bundesländern eine Aufklärungskampagne zu starten. In der gestrigen Ausschusssitzung haben wir nach dem Stand dieser Kampagne gefragt. Dazu erklärt die Sprecherin für ländliche Räume der SPD-Landtagsfraktion, Kirsten Eickhoff-Weber:
„Der Minister räumte ein, dass es sich schlussendlich bisher nur um eine Zustimmung zu der von der Bundesumweltministerin im Rahmen des Insektenschutzprogramms geplanten Kampagne handelt. Das reicht uns nicht! Wir erwarten vom Minister, dass er zur Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein jetzt aktiv wird! Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass der kleine Hausgarten für die Artenvielfalt eine große Bedeutung hat. Hier gemeinsam mit den Gärtnern und allen, die sich für die Artenvielfalt einsetzen, zu werben wäre ein wichtiges Zeichen. Denn das Insektenschutzprogramm ist kein Programm gegen die Landwirtschaft, es ist die Antwort auf das dramatische Artensterben unserer Zeit. Da hat jede und jeder seinen Beitrag zu leisten – auch vor der eigenen Haustür.
Außerdem erwarten wir, dass das Ministerium die Kommunen und die zuständigen Behörden bei der Umsetzung der geltenden Bestimmungen unterstützt. Nach der Landesbauordnung §8 (1) ist geregelt, dass nicht überbaute Flächen der Grundstücke zu begrünen oder zu bepflanzen sind, wenn dem nicht die Erfordernisse einer anderen zulässigen Nutzung entgegenstehen. Viele Bebauungspläne erhalten eindeutige Regelungen. Wir brauchen keine neuen Vorschriften, wir brauchen aber sehr wohl ein Bewusstsein für die Bedeutung der Artenvielfalt und eine konsequente Anwendung der geltenden Bestimmungen. Dafür muss das Ministerium sorgen.”



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