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14.01.20
15:29 Uhr
AfD

Dr. Frank Brodehl: Inklusion in ihrer jetzigen Form bleibt ein Irrweg, den Jamaika endlich verlassen muss

PRESSEMITTEILUNG



Dr. Frank Brodehl anlässlich des Berichts der Landesregierung zum Stand der Inklusion in der schulischen Bildung:

„Inklusion in ihrer jetzigen Form bleibt ein Irrweg, den Jamaika endlich verlassen muss“ Kiel, 14. Januar 2019 Bildungsministerin Karin Prien (CDU) hat einen Bericht zum Stand der Inklusion im schulischen Bildungsbereich vorgelegt, der zu dem Schluss kommt, dass „eine Weiterentwicklung der Inklusion notwendig“ sei, und vor allem „die Qualität der inklusiven Beschulung“ in den Blick genommen werden“ müsse. Dr. Frank Brodehl, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, erklärt dazu: „Der Landesrechnungshof hat bereits in seinem 2017 veröffentlichten Inklusionsbericht festgestellt, dass das Ziel, ein inklusives Schulsystem für alle Schularten und Schulen in Schleswig-Holstein einzuführen, nicht zu stemmen ist – weder finanziell noch personell. Selbst wenn der Bund die notwendigen Gelder zuschießen würde, seien ausgebildete Fachlehrer nicht annähernd in erforderlicher Zahl verfügbar. Dass sich an dieser Situation nichts Grundlegendes geändert hat, bestätigt jetzt leider der von Bildungs- ministerin Prien vorgelegte Inklusionsbericht.
Aus diesem Grund erneuern wir unsere Forderung an Jamaika, statt aus ideologischen Gründen den Irrweg der Inklusion weiter zu beschreiten, zum bewährten gegliederten Schulwesen zurückkehren und die Förderzentren stärken. Denn nur wenn Kinder und Jugendliche wieder gemäß ihrer individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten beschult und gefördert werden, lässt sich ein weiteres Absinken des Bildungsniveaus an unseren Schulen verhindern.
Dass Ministerin Prien einheitliche Qualitätsstandards schaffen und Förderbedarfe bereits bei Kindern im Vorschulalter feststellen lassen will, begrüßen wir deshalb als einen ersten Schritt in die richtige Richtung. Dabei darf es indes nicht bleiben. Notwendig ist weiterhin die Wiedereinführung der Vorschule, die personelle Aufstockung der Förderschulzentren und Regelschulen mit Sonderschullehrern sowie der Möglichkeit, Kinder mit besonderen emotionalen und sozialen Störungen an Förderzentren und Regelschulen zeitweise in Kleingruppen getrennt vom Klassenverband zu unterrichten.
Nur so lässt sich dauerhaft Bildungserfolg für alle Schüler in Schleswig-Holstein erzielen.“
Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de



Weitere Informationen:

• Bericht der Landesregierung zum Stand der Inklusion im Bildungsbereich (Drucksache 19/1913) vom 8. Januar 2020: http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/01900/drucksache-19-01913.pdf

• Bericht des Landesrechnungshofs SH „Inklusion an Schulen“ vom 24. Oktober 2017: https://landesrechnungshof-sh.de/de/sonderberichte

• Antrag der AfD-Fraktion „Beste Bildungschancen von Anfang an: Vorschulklassen an Grundschulen einrichten“ (Drucksache 19/1913) vom 6. November 2018: http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl19/drucks/01000/drucksache-19-01022.pdf

• dpa-Artikel „Prien setzt bei Inklusion auf mehr Qualität“ vom 11. Januar 2020: https://www.ksta.de/prien-setzt-bei-inklusion-mehr-auf-qualitaet-33724756



Pressekontakt: AfD-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag • Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel • Tel.: +49-(0)431-988-1656 • Mobil: +49-(0)176-419-692-54 • E-Mail: presse@afd.ltsh.de