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10.09.20
16:32 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Stimmung „pro Klassenreisen“ kommt nicht von allein

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #264 – 10. September 2020

Martin Habersaat: Stimmung „pro Klassenreisen“ kommt nicht von allein
Die Klassenreise war lange vor der Corona-Krise gebucht, nun musste sie abgesagt werden. Um persönliche Härten zu vermeiden, konnten Eltern in Schleswig-Holstein eine Erstattung der Stornokosten beim Bildungsministerium beantragen. Das hatte auch die SPD-Landtagsfraktion gefordert. Trotzdem ist deren bildungspolitischer Sprecher Martin Habersaat mit der nun geltenden Regelung nicht zufrieden. Er sagt: „Die Ministerin hat diese Regelung willkürlich auf Klassenfahrten begrenzt, die im Schuljahr 2019/20 stattfinden sollten. Vor der Corona-Krise wurden aber auch Fahrten für das jetzt begonnene Schuljahr gebucht, die jetzt abgesagt werden oder bereits abgesagt wurden.“ Alle Argumente für eine Unterstützung der Eltern gelten aus seiner Sicht auch hier. "Wir haben ein Interesse daran, dass Reisen geplant und durchgeführt werden", sagt der gelernte Lehrer Habersaat. Eine Stimmung „pro Reise“ gebe es an den Schulen aber nur, wenn die Lehrkräfte nicht mit dem Ärger um Absagen alleine gelassen und Eltern bei besonderen Härten unterstützt werden. „Der Antragsschluss für die Storno-Erstattung von Reisen, die im letzten Schuljahr hätten stattfinden müssen, war der 14. August. Die Bildungsministerin sollte bald eine Bilanz dieser Regelung ziehen und in diesem Zuge auch eine Regelung für Klassenreisen in diesem Schuljahr vorlegen, die vor der Corona-Krise gebucht wurden!“ Auch für neu geplante Reisen solle die Bildungsministerin sich die Situation noch einmal von Beteiligten vor Ort schildern lassen. Die aktuelle Vorgabe des Ministeriums laute: „Klassen- und Studienfahrten können unter den am Reiseziel jeweils geltenden Hygienebedingungen und einer entsprechend sicheren Anreisemöglichkeit stattfinden, wenn alle Teilnehmenden bzw. Sorgeberechtigten einverstanden sind.“ Man wünsche niemandem, nun in der Rolle des einen Sorgeberechtigten mit Zweifeln zu sein, meint Habersaat. Die momentane Lösung möge vielleicht rechtssicher aus Sicht der Ministerin sein, „sie motiviert aber nicht zur Planung und Durchführung von Reisen und trägt nicht zur Rettung von Jugendherbergen und Schullandheimen bei!“



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