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24.11.20
15:08 Uhr
CDU

Katja Rathje-Hoffmann: Wir helfen Frauen, sich wehren zu können

Frauen | 24.11.2020 | Nr. 433/20
Katja Rathje-Hoffmann: Wir helfen Frauen, sich wehren zu können Katja Rathje-Hoffmann, frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich zum morgigen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen:
"Morgen ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Äußerst bedenklich ist, dass das BKA im Jahr 2019 knapp 142.000 Partnerschaftsdelikte melden musste und sich über 80% dieser Delikte gegen Frauen richteten.
In Partnerschaften waren es im Jahr 2019 unvorstellbare 301 getötete Frauen. Und an 11991 Frauen ist gefährliche Körperverletzung verübt worden. Wir sehen an diesen Zahlen, dass es zwar selbstverständlich richtig und wichtig ist, die Taten mit einer Strafe zu versehen. Aber wir sehen auch, dass das nicht genügt. Es ist vielmehr ungemein wichtig, das Bewusstsein in unserer Gesellschaft zu ändern.
Die Istanbuler Konvention ist ein wichtiges Instrument, das die Rechte der Frau stärken soll. Im Oktober 2018 wurde mit einer Kick-off-Veranstaltung mit rund 200 Teilnehmenden der Startschuss für die Umsetzung dieser Konvention in Schleswig- Holstein gegeben. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden unter anderem in den „Aktionsplan häusliche Gewalt“ einfließen. Es werden viele Projekte entwickelt und gefördert. So beispielsweise Schutzkonzepte an Schulen oder die Plakatkampagne zum Thema Männlichkeit (siehe https://ab-jetzt.org/).
Wir setzen uns gezielt dafür ein, Gewalt nicht als Lösung sehen. Wir helfen Frauen, sich wehren zu können. Doch nur gemeinsam können wir erreichen, dass der nächste Bericht einen Rückgang der Delikte aufzeigen wird. Wir begrüßen ausdrücklich die Aktion „Orange the World“ des Zonta-Clubs, an der sich unter anderem das UKSH beteiligt und die unter der Schirmherrschaft der Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin- Waack und der ehemaligen Kieler Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz steht.
Gewalt an Frauen zu verüben und dabei Männlichkeit zeigen zu wollen ist ein Widerspruch in sich. Helfen Sie mit, dass dies zu erkennen eine Selbstverständlichkeit wird."



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