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17.02.21
12:37 Uhr
FDP

Stephan Holowaty: Wer Immobilien bewertet, muss auch den Markt kennen

Presseinformation

Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 054/ 2021 Kiel, Mittwoch, 17. Februar 2021
Verbraucher- schutz/Immobilienbewertung Sco- perty
Stephan Holowaty: Wer Immobilien bewertet, muss auch den Markt kennen



www.fdp-fraktion-sh.de Zur Diskussion um das Immobilienbewertungs-Portal Scoperty erklärt der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Stephan Holowaty:
„Die Genauigkeit der Immobilien-Schätzwerte ist leider sehr unterschiedlich: Manche Schätzpreise sind gut getroffen, bei manchen stimmen schon die Inputparamenter nicht, sodass der angegebene Schätzpreis weit von jegli- cher Realität entfernt ist.
Die Enttäuschung bei potentiellen Käufern, wenn das vermeintliche Schnäppchen dann doch zum Luxusobjekt wird, kann man verschmerzen. Problematischer wird es für Eigentümer, wenn die Schätzwerte von Banken als Grundlage für die Kreditvergabe herangezogen werden. Soll die Immobi- lie als Sicherheit dienen, sind unrealistische Bewertungen für beide Seiten schädlich. Wer derartige Bewertungen vornimmt, hat also auch eine Ver- antwortung für eine gewisse Marktkenntnis und dafür, dass Werte auch stimmen. Sie zeigen aber auch die Unsicherheit, die im Immobilienmarkt bei pauschalen Bewertungen herrschen muss – Lage ist vieles, aber der Zu- stand einer Immobilie ist ein ebenso wertbestimmender Faktor.
Positiv ist allerdings, dass Scoperty seine Inputparameter für die Schätzwer- te transparent ausweist und sich auch an die geltenden Datenschutzbe- stimmungen hält.“
Die finanzpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Annabell Krä- mer, ergänzt:
„Die Spreizung der von Scoperty ermittelten Immobilienwerte beruht zum Teil auch auf fehlenden oder mehrdeutigen Bodenrichtwerten. Diese werden zukünftig bei der Bemessung der Grundsteuer einen signifikanten Bestand- teil bilden, was das Bundesmodell aus unserer Sicht klageanfällig machen wird. Insofern fühlen wir uns in der grundsätzlichen Ablehnung eines jeden wertbasierten Grundsteuermodells bestärkt.“ Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de