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26. November 2020 – Tätigkeitsbericht

Ombudsfrau: Mehr Beschwerden von Kindern und Jugendlichen

Fragen zur Schulpflicht, Probleme mit Ämtern, Überwachung in Einrichtungen  – Hunderte Fälle dieser Art landen Jahr für Jahr auf dem Tisch der Beschwerdestelle für Mädchen und Jungen. Und: Die Hilferufe nehmen zu.

Die Landesbeauftragte Samiah El Samadoni stellt auf einer Pressekonferenz ihren Tätigkeitsbericht zur Beschwerdestelle für Kinder und Jugendliche vor. Vor ihr sind zwei Mikrofone aufgebaut.
Samiah El Samadoni verzeichnet eine deutliche Steigerung der Hilferufe von Kindern und Jugendlichen. Foto: Landtag, Regina Baltschun

Die Beschwerdestelle für Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein hat binnen zweier Jahre 615 Eingaben entgegengenommen. Das waren 2018 und 2019 fast 200 mehr als im ersten Berichtszeitraum 2016/2017, wie die Bürgerbeauftragte für soziale Angelegenheiten, Samiah El Samadoni, bei der Vorstellung ihres zweiten Tätigkeitsberichts als Ombudsfrau der Beschwerdestelle in der Kinder- und Jugendhilfe heute in einer Pressekonferenz im Landtag sagte.

El Samadoni führte die Steigerung vor allem darauf zurück, dass sich die Beschwerdestelle zunehmend als Ansprechpartnerin etabliere. Allein 247 Beschwerden in den Jahren 2018 und 2019 bezogen sich auf die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen besonders in Heimen und Wohngruppen. Dabei ging es etwa um das Verhalten von Betreuern ebenso wie um den Einsatz von Überwachungstechnik. Erneut regte die Leiterin der Beschwerdestelle zudem an, die Schulpflicht auch auf die Kinder und Jugendlichen aus anderen Bundesländern auszuweiten, die in stationären Einrichtungen in Schleswig-Holstein leben.

Mehr Informationen:
Pressemitteilung der Beauftragten
Website der Beschwerdestelle