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„Frieden für Kinder, Frieden für die Welt“. So erschallt es vor dem Landeshaus. Die Sternsinger sind da. Landtagspräsident Klaus Schlie empfängt zwölf Kinder, die den traditionellen Segen überbringen.
Landtagspräsident Klaus Schlie hat am Dreikönigstag eine kleine Gruppe Sternsinger vor dem Landeshaus empfangen. Die zwölf Mädchen und Jungen aus katholischen Kirchengemeinden in Kiel und Trittau überbrachten den traditionellen Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“. Das Kreidezeichen „20*C+M+B+22“ prangt nun am Eingang des Parlamentsgebäudes.
Für den Präsidenten war es der erste Präsenztermin im Landeshaus seit langer Zeit. „Dass es gerade dieser Termin mit den Sternsingern ist, macht mich besonders glücklich, weil es auch meine tiefe christliche Überzeugung zum Ausdruck bringt“, sagte er. Schlie dankte den Mädchen und Jungen, „dass ihr bei dieser Aktion mitmacht für Kinder dieser Welt“.
In diesem Jahr kamen die Sternsinger aus der Kieler Pfarrei Franz-von-Assisi und aus der Gemeinde St. Marien in Trittau. Nachdem der Besuch im vergangenen Januar ausfallen musste, konnten die Sternsinger an diesem Dreikönigstag unter Einhaltung der Corona-Regeln wieder vor Ort sein.
Das Motto der diesjährigen 64. Sternsinger-Aktion lautet „Gesund werden ‒ gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. In diesem Jahr soll auf die mangelnde Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam gemacht werden. Die Spenden, die die Sternsinger sammeln, fließen jedoch unabhängig davon in knapp 2.300 Hilfsprojekte für Kinder in rund 100 Ländern weltweit. Im vergangenen Jahr sind in Schleswig-Holstein unter Corona- Bedingungen 137.500 Euro zusammengekommen. 2020 waren es 221.200 Euro. In ganz Deutschland kamen im vorherigen Jahr 38,2 Millionen zusammen.
Das Dreikönigssingen wurde 1959 ins Leben gerufen und ist inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder: Jedes Jahr sind deutschlandweit rund 300.000 Jungen und Mädchen unterwegs, um Gottes Segen zu den Menschen zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. Die Aktion wird vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend getragen.
