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Farbenfroher Besuch im Landtag: Rund 80 Sternsinger aus ganz Schleswig-Holstein haben heute am Dreikönigstag dem Landeshaus den traditionellen Segen „Christus mansionem benedicat“ (Christus segne dieses Haus) überbracht. Das Kreidezeichen 20*C+M+B+23 ist jetzt neben der Eingangstür zu lesen. Gemeinsam mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) dankte Landtagspräsidentin Kristina Herbst den kleinen Königinnen und Königen für ihr Engagement. „Ich wünsche Euch, dass Eure Botschaft möglichst viele Menschen erreicht. Ihr zeigt damit auch vielen Erwachsenen, dass jeder etwas tun kann, um etwas zu verändern“, sagte Herbst.
Singen, Segnen und Spenden sammeln ‒ mit diesem Dreiklang ziehen in den ersten Januartagen bundesweit wieder Hunderttausende Kinder durch die Straßen. Das diesjährige Motto der Sternsinger-Aktion ist „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“. Im Fokus steht dabei der Schutz von Kindern vor physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt. „Indem ihr in diesen Tagen mit Euren frohen Liedern von Tür zu Tür geht und den Menschen den Segen der Heiligen Nacht bringt, tretet Ihr dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Indonesien und überall in der Welt keine Gewalt mehr erfahren müssen“, hob Landtagspräsidentin Herbst hervor, bevor auch sie die Sammelbüchse füllte.
Nach der Segnung und einiger gemeinsam gesungener Lieder zeigten die Landtagspräsidentin und der Ministerpräsident den jungen Gästen den Plenarsaal und beantworteten dort neugierige Fragen der Mädchen und Jungen aus Kiel, Trittau, Ratzeburg, Bad Oldesloe, Reinfeld, Niebüll, Elmshorn Glückstadt, Bad Bramstedt und Quickborn.
Rund 2000 Sternsinger im Norden
Das Dreikönigssingen wurde 1959 ins Leben gerufen und ist inzwischen die weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Träger der Aktion sind der Bund der Deutschen Katholischen Jugend und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. Jedes Jahr sind rund 300.000 Mädchen und Jungen unterwegs, um Gottes Segen zu den Menschen zu bringen und Geld für Kinder in Not zu sammeln. Im Norden ziehen etwa 2000 Kinder durch die katholischen Gemeinden, teilte das Erzbistum Hamburg, zu dem Schleswig-Holstein sowie der Landesteil Mecklenburg gehört, mit.
Der Brauch des Dreikönigssingens zählt in Deutschland seit 2015 zum immateriellen Kulturerbe. Im vergangenen Jahr hatten die Mädchen und Jungen bundesweit etwa 38,6 Millionen Euro gesammelt. Im Erzbistum Hamburg kamen den Angaben zufolge etwa 312.000 Euro zusammen.
Service:
Pressefotos
Weitere Information:
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“