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6. Februar 2024 – Oeversee-Marsch

Gemeinsam erinnern und zusammen gedenken

160 Jahre ist es her, dass sich österreichische und dänische Truppen im Zuge des Deutsch-Dänischen Krieges im Norden des Landes blutig bekämpften. Jedes Jahr am 6. Februar erinnert der sogenannte Oeversee-Marsch an die Gefallenen und Verwundeten.

Teilnehmer des Oeversee-Marsches stehen vor dem
Teilnehmer des Oeversee-Marsches stehen vor dem „Denkmal am Wald“, wo 43 gefallene Österreicher und 14 gefallene Dänen bestattet sind. Foto: Landtag, Claudia Köhne-Moebus

Landtagspräsidentin Kristina Herbst hat heute am Gedenkmarsch von Flensburg nach Oeversee teilgenommen. Der knapp neun Kilometer lange Marsch erinnert an die Opfer der Schlacht von Oeversee am 6. Februar 1864 zwischen österreichischen und dänischen Truppen im Zuge des Deutsch-Dänischen Krieges von 1864. Anlässlich des diesjährigen runden Erinnerungsjahres nahm auch wieder eine größere österreichische Delegation an der Veranstaltung teil.

Die Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages wies am Rande des Marsches darauf hin, dass das gemeinsame Gedenken von Deutschen, Dänen und Österreichern beispielgebend für die Entwicklung hin zu einem einträchtigen und respektvollen Umgang miteinander sei. „Zum Glück haben wir gelernt, uns unserer gemeinsamen Geschichte ohne Groll zu erinnern und der historischen Ereignisse, der Toten und Verwundeten zusammen zu gedenken“, sagte Herbst.

Freundschaftliches Miteinander

Die Gedenkfeierlichkeiten finden seit 2004 gemeinsam mit Vertretern der dänischen Minderheit statt und stehen ganz im Zeichen eines freundschaftlichen Miteinanders der Kulturen und Nationalitäten im deutsch-dänischen Grenzland. Es ist Tradition, dass auch eine Vertreterin oder ein Vertreter des Landtagspräsidiums mitläuft.