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15. Oktober 2025 - Oktober-Plenum - Vorschau

Kommen bald mehr Jugendoffiziere zu Besuch an Schulen?

Mehr sicherheitspolitische Bildung an Schulen: FDP, CDU und Grüne wollen die Kooperation zwischen Bildungseinrichtungen und der Bundeswehr ausweiten und die Arbeit der Jugendoffiziere stärken.

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Ein Jugendoffizier beim Unterricht in einer Schulklasse.
© Foto: Pia Bayer, dpa

Mit Blick auf die sicherheitspolitische Lage fordern FDP, CDU und Grüne im Landtag, den Austausch zwischen Schulen und der Bundeswehr zu intensivieren. Die Landesregierung soll die bestehende Kooperationsvereinbarung mit dem Landeskommando Schleswig-Holstein aktualisieren und an die heutigen Gegebenheiten anpassen. Ziel sei es, dass künftig mehr weiterführende Schulen das Bildungsangebot der Jugendoffiziere nutzen.

In dem Antrag heißt es: „Es soll dabei ausdrücklich nicht um Werbung für die Bundeswehr als Arbeitgeber, sondern um fundierte sicherheitspolitische Aufklärung und Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern gehen, wie es der Beutelsbacher Konsens vorsieht.“ Künftig könnten an Schulveranstaltungen auch einsatzerfahrene Veteraninnen und Veteranen teilnehmen, um politische Bildung mit ihren Erfahrungen zu ergänzen.

Politische Bildung der Bundeswehr

Jugendoffiziere der Bundeswehr informieren über Aufgaben, Strukturen und aktuelle Themen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Ihr Angebot richtet sich vor allem an Lehrkräfte der Jahrgänge 9 bis 13, orientiert sich an den Lehrplänen der Bundesländer und kann individuell an Themenwünsche angepasst werden. Neben Schulen können auch Universitäten, Vereine und Fachkreise Veranstaltungen mit Jugendoffizieren durchführen. Grundlage ist der Beutelsbacher Konsens, der politische Bildung als sachlich, kontrovers und zur eigenen Urteilsbildung befähigend versteht.

Bericht folgt etwa eine Stunde nach Ende der Debatte.

Top 14:

Antrag der Fraktionen von FDP/CDU/Grünen:

Drucksache 20/3597(neu)