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06.12.99 , 16:01 Uhr
CDU

Ursula Röper: Landesregierung arbeitet im Schneckentempo an der Sicherung des Berufsschullehrernachwuchses

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 560/99 vom 06. Dezember 1999
Ursula Röper: Landesregierung arbeitet im Schneckentempo an der Sicherung des Berufsschullehrernachwuchses
Eines der drängendsten Probleme der beruflichen Bildung sei die Sicherung des Lehrernachwuchses, aber genau ist diesem Bereich arbeite die Landesregierung mit einem sträflichen Schneckentempo. „Das Problem der Nachwuchssicherung bei den Berufsschullehrern ist seit langem bekannt, denn wiederholt können nicht einmal mehr die Referendariatsplätze besetzt werden“, so die berufsschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Röper. Nicht nur die CDU habe wiederholt auf die Problematik hingewiesen und entsprechende Gegenmaßnahmen von der Regierung eingefordert.
„Die Berufsschullehrerverbände schlagen seit langem Alarm“, weiß die Bildungspolitikerin, „dieser wird aber von der zuständigen Ministerin nicht gehört!“ Vor diesem Hintergrund hat Ursula Röper eine Kleine Anfrage an die Landesregierung gestellt und hinsichtlich eines angekündigten Maßnahmenkatalogs konkret nachgefragt, was die Landesregierung kurzfristig unternehmen werde.
Die Antworten seien leider wieder einmal mehr als dürftig. Genaues kann die Landesregierung offensichtlich nicht sagen und man muss den Verdacht haben, dass die Regierung vielleicht auch gar nicht so genau weiß, wohin sie eigentlich will. „Wer wie diese Landesregierung die Nachwuchssicherung an qualifizierten Berufsschullehrerinnen und –lehrern derart lässig auf die lange Bank schiebt, der ist sich für einen Schaden verantwortlich, der die beruflichen Schulen mittelfristig unerträglich belasten wird“, kritisiert Ursula Röper die Handhabung des Problems von Seiten der Landesregierung.
In dieser Woche wird sich auch die KMK erneut mit diesem Thema beschäftigen, vielleicht erhofft sich die Ministerin einige Denkanstöße aus anderen Ländern sowie Orientierungshilfen, denn sie habe die Tragweite der Situation offensichtlich noch nicht erkannt. „Ich appelliere noch einmal an die Landesregierung, das Thema unverzüglich auf ihre politische Tagesordnung zu setzen. Es ist gut, wenn Länder in bestimmten Fragen zusammen arbeiten. Da aber der Mangel an Berufschullehrern in Schleswig-Holstein schon eingesetzt hat, stünde es dieser Regierung gut zu Gesicht eine Vorreiterrolle in dieser Frage einzunehmen, statt sich auf die Problemlösungskompetenz anderer zu verlassen“, so Ursula Röper abschließend.

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