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07.12.99 , 14:57 Uhr
CDU

Ursula Röper: Landesregierung gibt zu, dass Absolventen/innen der Berufsfachschule Sozialwesen am Arbeitsmarkt kaum Chancen haben

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 565/99 vom 7. Dezember 1999
Ursula Röper: Landesregierung gibt zu, dass Absolventen/innen der Berufsfachschule Sozialwesen am Arbeitsmarkt kaum Chancen haben In der Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU-Fraktion zur Berufsfachschule Sozialwesen gibt die Landesregierung zu, dass die Absolventen/innen kaum Chancen am Arbeitsmarkt haben. Die Schüler/innen der Berufsfachschulen Sozialwesen im Land Schleswig-Holstein und angehenden „Fachkräfte für Hauswirtschaft und Sozialpflege“ sind verunsichert. Die Landesregierung selbst nennt unter anderem dafür folgende Gründe:
• Es gibt keine länderübergreifende Abstimmung für ein einheitliches Berufsbild und keine einheitliche Berufsbezeichnung bei dieser Art von Ausbildung nach Landesrecht. • Es gibt keine tarifrechtlichen Regelungen für die Absolventen/innen der Berufsfachschule Sozialwesen. • Die Absolventen/innen der Berufsfachschule Sozialwesen sind keine „Pflegekräfte“ gemäß Pflegeversicherungsgesetz. • Die Absolventen/innen der Berufsfachschule Sozialwesen haben zu wenig praktische Erfahrung, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben.
„Damit ist festzustellen: Die Berufsfachschule ist unausgegoren“, so Ursula Röper. Junge Menschen wählen diese Ausbildung in der Erwartung, nach dem Abschluss als „Fachkraft für Hauswirtschaft und Sozialpflege“ am Arbeitsmarkt eine Stelle zu finden. Nach dem Abschluss müssen sie dann aber feststellen, dass sie auf dem Arbeitsmarkt kaum vermittelbar sind. Ursula Röper fordert daher die Landesregierung auf, schnellstmöglich diese Unsicherheiten auszuräumen und entweder die Ausbildung einzustellen oder arbeitsmarktgerecht weiterzuentwickeln.

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