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27.12.99 , 13:15 Uhr
CDU

Heinz Maurus: Buß ist mit seiner Förderpolitik auf einem Irrweg!

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 604/99 vom 27. Dezember 1999


Heinz Maurus: „Buß ist mit seiner Förderpolitik auf einem Irrweg!“ „Für die Entscheidung der rot/grünen Landesregierung, die mit einer besseren Wirtschaftlichkeit der Anlage begründete Bitte Westerlands auf Bezuschussung eines Außenbeckens am Freizeitbad „Sylter Welle“ abzulehnen, habe ich kein Verständnis“, erklärte der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heinz Maurus, heute vor der Presse.
Anlässlich der Gründung der Tourismus Marketing Schleswig-Holstein GmbH hatte der für den Tourismus im Lande zuständige Landwirtschaftsminister Klaus Buß erklärt, er werde „nur noch Orte und Verbände unterstützen, die sich der Solidargemeinschaft nicht verschließen“. Dass dies keine leeren Worte seien, untermauerte der Minister mit der Aussage, der Westerländer Bitte auf Bezuschussung des Außenbeckens nicht zu folgen, da Westerland zum Jahresende den Tourismusverband verlasse.
Nach Auffassung von Heinz Maurus ist dies Politik nach Gutsherrenart. Es könne nicht angehen, dass eine Landesregierung weg von sachlicher Bewertung eines Vorhabens ihre Entscheidung willkürlich ausschließlich nach dem Wohlverhalten eines Antragstellers treffe und Kritiker auf diese Weise bestrafe. Gerade der Westerländer Tourismusdirektor Douven habe in der Vergangenheit mehrfach auf die fehlerhafte Entwicklung im Tourismusverband hingewiesen und mit seiner Kritik letztendlich Recht behalten. Wenn jetzt Minister Buß Solidarität einfordert und sich gleichzeitig über seine Kritiker hinwegsetzt, geht er den falschen Weg. Sein Vorgänger Hans Wiesen versuchte nach dem gleichen Strickmuster die Schleswig-Holstein Tourismus GmbH zu festigen. Die Folge war ihr Konkurs. Statt mit ordnungspolitischen Mitteln zu agieren, täte die rot/grüne Landesregierung gut daran, bei den am Tourismus Beteiligten auf die Vorlage wirtschaftlich fundierter Inhalts- und Realisierungskonzepte zu drängen und auf deren Grundlage Überzeugungsarbeit zu leisten.
„Zur Zeit wird die Neuordnung des Tourismusverbandes und die Gründung der Landesmarketing GmbH nur von gutem Willen getragen. Für die Positionierung des Schleswig-Holstein Tourismus bei einem ständig zunehmenden Wettbewerb im 3. Jahrtausend reicht dies nicht aus“, erklärte Maurus abschließend.

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