Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

27.01.00 , 15:00 Uhr
CDU

TOP 12 Jost de Jager: Container-Schule Ratekau darf nicht kommen

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 36/00 vom 27. Januar 2000
TOP 12 Jost de Jager: Container-Schule Ratekau darf nicht kommen Mit einem gemeinsamen Antrag wollten die Fraktionen von CDU und F.D.P. erreichen, dass die beantragte Gesamtschule Ratekau nicht mehr zum Schuljahr 2000/2001 genehmigt wird. Als einen der Gründe nannte der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, die Tatsache, dass die reguläre Antragsfrist bereits am 1. November 1999 aufgelaufen ist, der Antrag allerdings erst am 7. Dezember eingereicht wurde. Es dürfe nicht sein, dass SPD und Grüne kurz vor Toresschluss in einem Hau-Ruck-Verfahren noch eine Gesamtschule durchsetzen, so de Jager.
Zudem sei vor Ort in Ratekau noch nichts geregelt. Für die ohnehin provisorische Unterbringung der neuen Gesamtschule in Containern sei noch nicht einmal ein Standort gefunden worden. Darüber hinaus würde der Anmeldezeitraum für Gesamtschulen bereits in wenigen Tagen beginnen.
Er könne verstehen, sagte de Jager, dass Bildungsministerin Erdsiek-Rave in einer schwierigen Lage sei. Sie befinde sich zwischen Baum und Borke. Würde sie die Gesamtschule vor der Wahl genehmigen, fiele der Schleier bildungspolitischer Gutbürgerlichkeit, um den sich die Ministerin in den vergangenen Monaten in Sachen Gesamtschule bemüht habe. Genehmigt sie nicht, wäre die Glaubwürdigkeit von Rot/Grün in Ostholstein zunichte gemacht. Die Bildungsministerin werde sich dadurch retten wollen, dass sie die Entscheidung hinauszögert. „Keine Entscheidung ist aber der klare Beweis dafür, dass Rot/Grün die Politik einer flächendeckenden Einfügung der Gesamtschule fortsetzen will“, so de Jager. Dies würde eindeutig zu Lasten bestehender Schulen gehen, nicht zuletzt in der Lehrerzuweisung. Deshalb werde eine CDU-geführte Landesregierung keine weiteren Gesamtschulen genehmigen, auch nicht die in Ratekau.

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen