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09.08.00 , 09:39 Uhr
CDU

Werner Kalinka: Der Schulmilch eine faire Chance

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG
Nr. 266/00 vom 9. August 2000

Werner Kalinka: Der Schulmilch eine faire Chance

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka, hat die Landesregierung aufgefordert, „die unbefriedigende Situation in der Schulmilchversorgung in Schleswig-Holstein zu verbessern“. Notwendig sei es, „attraktiven und gesundheitsbewussten Produkten eine faire Chance zu geben“. Die Schulmilch dürfe nicht zum „Auslaufmodell“ werden. In Schleswig-Holstein wurde im Schuljahr 1999/2000 nur noch an 570 Schulen (von 1048) verbilligte Schulmilch angeboten.
Kalinka: „Die Landesregierung muss angesichts des von ihr selbst bekundeten hohen Stellenwerts der Schulmilch jetzt möglichst schnell aus ihrer eigenen zutreffenden Lagebeurteilung (siehe beigefügt Kleine Anfrage) die notwendigen Schlussfolgerungen ziehen. Wichtig sind eine effiziente Mittelbewirtschaftung, ein gutes Marketing und die Berücksichtigung moderner Kenntnisse der Ernährungsberatung, um den Absatz von Schulmilch zu steigern. Weiter ist zu prüfen, wie Verwaltungsvereinfachungen erreicht werden können. Das würde Lehrer und Hausmeister sicher besser als bislang motivieren“. Kalinka regt dazu ein Gespräch der drei Ministerinnen für Landwirtschaft, Schulen und Gesundheit mit den Schulmilchanbietern und den Vertretern der Landwirtschaft an.
Seit 1980 haben sich Schulmilchmenge und EU-Fördermittel in Schleswig-Holstein etwa halbiert. Beliefen sich die EU-Fördermittel 1980 noch auf 3,16 Mio DM, so waren es 1999 nur noch 1,5 Mio DM. Angesichts der vom EU-Ministerrat beschlossenen weiteren Senkung der Förderhöhe zum 1. Januar 2001 ist ein weiterer Rückgang der Schulmilch unter den derzeitigen Bedingungen wahrscheinlich.

Anlage: Kleine Anfrage (liegt in den Pressefächern)

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