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19.10.00 , 11:59 Uhr
B 90/Grüne

Karl-Martin Hentschel: Technologiestiftung langfristig gesichert

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Sperrfrist: Redebeginn Claudia Jacob Es gilt das gesprochene Wort! Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zu TOP 27 - Technologiestiftung - erklärt der Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Telefax: 0431/988-1501 Karl-Martin Hentschel: Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.gruene-landtag-sh.de

Technologiestiftung Nr. 242.00 / 19.10.2000
langfristig gesichert
Klaus-Peter Friebe, der langjährige Direktor der TechnologieStiftung, hat aus Altergründen seine Position aufgeben. Ich danke Herrn Friebe für seine großartige Arbeit und seinen Einsatz für die technologische und wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Viele wichtige Technologiebereiche hat Klaus-Peter Friebe angeschoben, ich denke da an die Sensorik, an Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Oberflächen- und Schichttechno- logien.
Herr Friebe ist immer auch der Querdenker und scharfe Kritiker von Fehlentwicklungen geblieben. Ihm war es ein Graus, dass so viele Millionenbeträge der öffentlichen Hand in Beton, sprich Gewerbegebiete, geflossen sind. Ihm ging es vielmehr um die Befähigung der Menschen, sich in der Informationsgesellschaft der Zukunft zurecht zu finden.
Ich bin guter Hoffnung, dass der neue Direktor, Prof. Hans-Jürgen Block, genauso enga- giert und erfolgreich im Interesse des Landes agieren wird und wünsche ihm viel Erfolg und eine glückliche Hand.
Durch die Haushaltsbeschlüsse für die Jahre 2000 und 2001 ist sichergestellt, dass der Technologiestiftung Schleswig-Holstein (TSH) in Zukunft wieder ihr ursprüngliches Stif- tungskapital in Höhe von 75 Mio DM zur Verfügung steht. Dies ist ein schöner politischer Erfolg gerade auch für meine Fraktion, die sich vehement dafür eingesetzt hat.
Ich danke diesbezüglich aber auch denjenigen, die uns dabei unterstützt haben, insbeson- dere dem Abgeordneten Müller und dem heutigen Minister und früheren Staatssekretär Rohwer, ohne die dies nur schwer gelungen wäre. Der Hartnäckigkeit aller daran Beteilig- ten ist es zu verdanken, dass der Abzug von 15 Mio DM aus dem Stiftungskapital zur Fi- nanzierung des Haushalts des Wirtschaftsministeriums in 1999 nun wieder ausgeglichen wird. Aus den jährlichen Zinserträgen des Stiftungskapitals unterstützt die TSH unbürokratisch die technologische Entwicklung im Land durch Technologieförderung und Technologie- transfer. Insbesondere bei der anwendungsnahen Forschung und Entwicklung der Fach- hochschulen konnten richtungsweisende Projekte mit Hilfe der TSH durchgeführt werden. Dabei wird auf eine Zusammenarbeit der Hochschulen mit Wirtschaftsunternehmen geach- tet. Die grüne Landtagsfraktion hat diese Ausrichtung der TSH immer unterstützt.
Die Arbeit eines Forschungsprojektes darf nicht mit der Veröffentlichung in einer Fachzeit- schrift enden, vielmehr geht es um eine wirtschaftsnahe Umsetzung bis hin zum vermarkt- baren Produkt in Schleswig-Holstein.
Die Unabhängigkeit und Flexibilität der TSH und ihre ressortübergreifende Arbeitsweise müssen für die zukünftige Technologiepolitik erhalten bleiben. Einer Diskussion über Opti- mierungsmöglichkeiten innerhalb des Systems der Technologie-Transfer-Einrichtungen stehen wir offen gegenüber. Der Wechsel im Amt des Direktors der TSH ist sicher ein ge- eigneter Anlass dafür. Deshalb halte ich es für sinnvoll, den Bericht in den Wirtschaftsaus- schuss zu überweisen und gemeinsam mit Professor Block die zukünftige Ausrichtung der Arbeit zu besprechen.
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