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Arens: Landesschau in Polen - das ist eine Premiere
D E R L A N D T A G SCHLESWIG - HOLSTEIN 15/2001 Kiel, 30. Januar 2001 Sperrfrist: 30. Jan., 19:00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort!Arens: Landesschau in Polen – das ist eine PremiereKiel (SHL) – In seiner Rede anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Die Landesschau“ in Zoppot am 30. Januar 2001 erklärte Landtags- präsident Heinz-Werner Arens u. a.:Es ist mir ein eine große Ehre, zur Eröffnung der ersten Landesschau, die über die Grenzen Schleswig-Holsteins gegangen ist, hier in Zoppot in der Staatlichen Kunstgalerie zu sprechen.Eine besondere Freude ist es für mich, dass der Marschall, Herr Zarebski, nicht nur hier sprechen wird, sondern höchst persönlich die Schirmherrschaft über diese Ausstellung übernommen hat.Ich freue mich außerdem sehr, meinen Kollegen, den Präsidenten des pommerschen Sejmik, Herrn Grzelak hier begrüßen zu können.Künstlerische Kontakte, Austausch von Kunstwerken zwischen Polen und Schleswig-Holstein hat es in der Vergangenheit schon des öfteren ge- geben. Der Schleswig-Holsteinische Landtag hat schon mehrere Aus- stellungen polnischer Kunst in den vergangenen Jahren gesehen.Eine komplette Landesschau, die Darstellung des aktuellen Kunstschaf- fens aus Schleswig-Holstein, hier zu zeigen, das ist eine Premiere. Da Frau Steinkopf in ihrer Rede einiges zur Ausstellung sagen wird, will ich diesen Part nicht übernehmen. Ich will vielmehr Ihre Aufmerksamkeit richten auf die politischen Verknüpfungen, die ich und meine Kolleginnen 2und Kollegen im Schleswig-Holsteinischen Landtag mit dieser Ausstel- lung hier verbinden.Uns allen geht es darum, die deutsch-polnischen Beziehungen, die für eine lange Zeit besondere Beziehungen waren und es zum Teil sicherlich noch immer sind, auch auf der regionalen Ebene zu verstärken. Was liegt da näher für Schleswig-Holstein und seinen Landtag, die Kontakte zur Wojewodschaft Pommern auszubauen – und zwar auf allen Ebenen.Pommern bietet sich für Schleswig-Holstein als Partnerprovinz gerade zu an unter allen polnischen Provinzen.Wenn ich das so formuliere, denke ich vor allem die Zusammenarbeit im Ostseeraum, ein für Pommern und Schleswig-Holstein gleichermaßen elementarer Politikbereich.Um den Entwicklungsstand, den wir heute haben, sei es im deutsch- polnischen Verhältnis, sei es in der Ostseekooperation, richtig zu würdi- gen, muss man einen gedanklichen Blick zurückwerfen, sagen wir in die Zeit vor 15 Jahren.Wer damals prophezeit hätte, dass Polen Mitglied der Nato wird und demnächst der Europäischen Union beitritt, wäre in beiden Ländern bestenfalls für ein Phantast gehalten worden.Ich glaube, nicht einmal ein so phantasievoller und dem Utopischen zu- geneigter Schriftstelle wie Ihr Landsmann Stanislaw Lem hätte so etwas zu formulieren gewagt. Aber was vor 15 Jahren unvorstellbar war, ist heute Wirklichkeit.Dieser Blick zurück gibt uns dann auch die Hoffnung für einen optimisti- schen Blick nach vorn. Nach den Gesprächen mit Herrn Zarebski und Herrn Grzelak heute morgen weiß ich, dass ich diesen optimistischen Blick nach vorn nicht allein habe, sondern er von meinen polnischen Kol- legen geteilt wird. Betrachten wir diese Ausstellung als einen Beleg für diesen Optimismus.Herausgeber: Pressestelle des Schleswig-Holsteinischen Landtages, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel, Postf. 7121, 24171 Kiel, Tel.: (0431) 988- Durchwahl -1163, -1121, -1120, -1117, -1116, Fax: (0431) 988-1119 V.i.S.d.P.: Dr. Joachim Köhler, E-Mail: Joachim.Koehler@ltsh.landsh.de. Internet: http://www.sh-landtag.de