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Birgit Herdejürgen: Kinder- und Jugendtelefon erhalten
Sozialdemokratischer Informationsbrief Kiel, 30.01.01, Nr.: 023/2001Birgit Herdejürgen:Kinder- und Jugendtelefon erhalten!„Es gibt Notlagen, über die ein Kind nicht mit den Eltern oder mit bekannten Erwach- senen sprechen möchte. Hier hilft das Kinder- und Jugendtelefon schnell, unkompli- ziert und anonym. Diese Anlaufstelle wollen wir den Kindern und Jugendlichen erhal- ten!“ Dies erklärt die jugendpolitische Sprecherin, Birgit Herdejürgen, zur Diskussion um das Kinder- und Jugendtelefon.Mehr als 23.000 Kinder und Jugendliche haben das Kinder- und Jugendtelefon des Kinderschutzbundes innerhalb nur eines Jahres genutzt: Sie kamen aus allen Regio- nen Schleswig-Holsteins, aus allen gesellschaftlichen Schichten und brachten unter- schiedlichste Probleme vor. Die Beratung wird von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet. Daher entstehen lediglich Personalkosten für die Schulung der Ehrenamtlichen sowie für unabdingbare Organisationsleistungen. Für die Nutzerin- nen und Nutzer ist das Telefongespräch kostenlos.„Das ehrenamtliche Engagement so vieler Menschen für Kinder und Jugendliche in Not soll weiter bestehen bleiben“. Für die Finanzierung, die bislang durch Spenden ge- währleistet wird, appelliert Herdejürgen an die Kreativität und den Einfallsreichtum der Beteiligten: Die Einbeziehung der Kreise, die für die Jugendhilfe zuständig sind, sei ebenso notwendig wie ein neues Sponsoring- und Spendenkonzept. Der Kinder- schutzbund als Träger müsse seine Beteiligungsmöglichkeiten überprüfen, und auch die Jugendministerin soll im Rahmen ihrer Kampagne für gewaltfreie Erziehung alle Fördermöglichkeiten für dieses niedrigschwellige Hilfeangebot ausschöpfen. Schleswig- HolsteinHerausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-Wichtig, so Herdejürgen abschließend, sei die Entwicklung eines längerfristig tragfähi- gen Konzepts. „Der jährliche Kampf um die existenziell notwendigen Mittel kann von Ehrenamtlichen nicht geleistet werden. Daher ist schnelles und nachhaltiges Handeln erforderlich. Unser Ziel ist, das Kinder- und Jugendtelefon langfristig zu erhalten.“ (SIB)