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Monika Heinold: Das Kinder-Sorgentelefon darf nicht an 6.000 DM pro Kreis scheitern!
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Das Kinder-Sorgentelefon Internet: www.gruene-landtag-sh.de darf nicht an 6.000 DM pro Nr. 038.01 / 16.02.2001 Kreis scheitern!Aus Anlass eines Gesprächs mit Frau Irene Johns, Leiterin des Kinderschutzzentrums Kiel, erklärt Monika Heinold, Mitglied des Landtags:Das Sorgentelefon des Kinderschutzbundes ist wieder einmal in Finanznot. Daher habe ich heute in einem Gespräch mit Frau Johns Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Das Kinder- und Jugendtelefon wird bisher überwiegend ehrenamtlich betreut und durch Spenden finanziert. Hierdurch können aber nicht alle Kosten, wie zum Beispiel für pädagogische Begleitung, ab- gedeckt werden.Das Angebot steht für Kinder und Jugendliche aus acht Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein bereit. Im Jahr 1999 wurden knapp 23.000 Gespräche geführt. Bei einem jährlichen Fehlbetrag von 50.000 DM müssten pro Kreis nur gut 6.000 DM im Jahr gezahlt werden, um das Telefon zu sichern. An dieser Summe darf trotz finanzieller Enge ein solches Angebot nicht scheitern! Ich habe Frau Johns ermutigt, sich noch einmal an die Kreise und kreisfreien Städte zu wenden.Da aber in jedem Fall auch weiterhin Spenden eingeworben werden müssen, habe ich Frau Johns einen Scheck in Höhe von 1.000 DM überreicht. Dies ist ein Teilbetrag der Aufwands- entschädigung, die ich als Mitglied im Beirat der Landesbank erhalte.Besonders hervorzuheben ist, dass die telefonische Beratung von ca. 40 Ehrenamtlichen durchgeführt wird – unter ihnen auch zehn Jugendliche. Hierdurch kann das Telefon von montags bis samstags jeden Nachmittag besetzt werden. Das ist ein Engagement für die Gesellschaft, wie wir es uns es alle wünschen. Es kann aber nur funktionieren, wenn die pä- dagogische Begleitung, Organisations- und Verwaltungsarbeit dafür bezahlt wird. Die ehren- amtlich tätigen bekommen noch nicht einmal die Fahrtkosten erstattet. Ich war mir mit Frau Johns einig, dass alles versucht werden muss, um das Kinder- und Jugendtelefon des Kin- derschutzbundes finanziell abzusichern. ***