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30.03.01 , 12:11 Uhr
B 90/Grüne

Karl-Martin Hentschel: Kerssenbrock entpuppt sich als energiepolitischer Geisterfahrer

PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 090.01 / 30.03.2001


Energiepolitischer Geisterfahrer
Zu den Ausführungen des CDU-Abgeordneten Kerssenbrock zur Energiepolitik erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:
Ohne irgendeine nachvollziehbare Begründung schlägt Graf Kerssenbrock Schleswig- Holstein als Endlagerstandort für Atommüll vor. Nach seiner Ansicht seien die geologi- schen Verhältnisse hier vor Ort und unter dem Wattenmeer besser für die Endlagerung geeignet als Standorte in Süddeutschland. Graf Kerssenbrock hat sich damit als ener- giepolitischer Geisterfahrer entpuppt!
Nachdem der Salzstock in Gorleben sich als ungeeignet erwiesen hat, müssen Kriterien für Endlager-Standorte entwickelt werden, in denen der Atommüll 100.000 Jahre sicher gelagert werden kann. Während Bündnis 90/Die Grünen dafür gesorgt hat, dass die Ge- samtmenge des Atommülls begrenzt wurde, möchte die CDU die Atomkraftwerke weiter- laufen lassen mit den bekannten Risiken und der Hinnahme neuer Atommüllmengen.
Wo es um die notwendige Energiewende geht, macht die CDU den Salto rückwärts. Die einseitige Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung soll gestoppt werden, ebenso die Ein- speisevergütungen für Solar- und Windstrom gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die für Schleswig-Holstein so bedeutsame Windenergie wird von der CDU als markt- und wettbewerbsunfähig abgewertet. Das zeigt, dass die CDU sich aus einer ernsthaften De- batte um eine innovative und klimataugliche Energiepolitik verabschiedet hat.
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