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Jürgen Weber: Europäisches oder sächsisches Schulwesen?
Sozialdemokratischer Informationsbrief Kiel, 26.03.02 14:04, Nr.: 041/2000Jürgen Weber:Europäisches oder sächsisches Schulwesen?„Manche richtige Schritte, aber in die falsche Richtung,“ kommentiert der bildungspoli- tische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jürgen Weber, die heute veröffentlichten Vorschläge der CDU-Fraktion zu den Konsequenzen aus der PISA-Studie.„Die CDU erklärt allen Ernstes, sie lehne eine allgemeine Reformdebatte ab. So viele Tomaten kann man angesichts der PISA-Resultate doch gar nicht auf den Augen ha- ben!“ Schließlich habe PISA die frühe Selektion zehnjähriger Kinder auf unterschiedli- che Bildungswege problematisiert, mit der Deutschland neben Österreich allein in Eu- ropa stehe.„Die CDU spricht viel von fördern, aber die meisten ihrer Vorschläge setzen auf Leis- tungsdruck, zentralisierte Prüfungen, aussondern und homogene Lerngruppen. Das ist der falsche Weg.“ Positiv wertet Weber, dass es in einer Reihe von Punkten offenbar nicht mehr um das Ob, sondern um das Wie gehe; dazu gehörten die verlässliche Halbtagsgrundschule, die Ganztagsangebote, die Absicherung der Schulwahlent- scheidung durch Beratungen und die Einbeziehung der Eltern in die Arbeit der Schule.„Statt darüber nachzudenken, wie wir unser Schulwesen europäischen Standards an- passen können, will die CDU Schleswig-Holsteins Schulen an das sächsische Modell anpassen“, so Weber. (SIB) Schleswig- HolsteinHerausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD