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Ekkehard Klug: FDP fordert neue Wege in der Lehrerbildung im Mang elfach Musik
FDP Landtagsfraktion Schleswig-HolsteinPresseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Dr. Christel Happach-Kasan, MdL Stellvertretende Vorsitzende Dr. Ekkehard Klug, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Nr. 147/2002 Christel Aschmoneit-Lücke, MdL Joachim Behm , MdL Kiel, Donnerstag, 2. Mai 2002 Dr. Heiner Garg, MdLBildungspolitik/Schulen/Musiklehrer Günther Hildebrand, MdLEkkehard Klug: FDP fordert neue Wege in der www.fdp-sh.de Lehrerbildung im Mangelfach Musik Mit einer Landtagsinitiative will die FDP-Fraktion dem zunehmenden Unterrichtsausfall im Schulfach Musik entgegen wirken: An der Musikhochschule Lübeck und an der Universität Flensburg sollen Lehrer anderer Fächer künftig eine Zusatzqualifikation für das Fach Musik erwerben können.Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Ekkehard Klug, wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass viele Lehrkräfte, die an Schleswig-Holsteins Schulen Musikunterricht erteilen, Musik als sogenanntes „Neigungsfach“ unterrichten. Die Landesregierung habe die Zahl dieser Lehrkräfte vor einiger Zeit allein für den Bereich der Grund- und Hauptschulen auf mehr als 2.200 beziffert. Wegen der Pensionierungswelle an den Schulen des Landes würden - so Klug - viele dieser Lehrer jedoch nach und nach aus dem Schuldienst ausscheiden. Gleichzeitig stünden aber viel zu wenige „reguläre“ Musikpädagogen als Lehrernachwuchs zur Verfügung. So hätten sich zum Beispiel im Studienjahr 2001 an der Uni Flensburg nur 13 Studienanfänger im Fach „Musikerziehung“ (Lehramt an Grund- und Hauptschulen) eingeschrieben - und in den Vorjahren sogar noch wesentlich weniger (1998: sieben, 1999: drei, 2000: sechs Studienanfänger).Wenn das Fach Musik nicht immer mehr aus dem Unterrichtsangebot der Schulen verschwinden solle, müssten - so die Schlussfolgerung der FDP - in vermehrtem Umfang Lehrkräfte mit Musik als „Neigungsfach“ nachqualifiziert werden. Daher sei es unbedingt erforderlich, dass die mit der Musiklehrerausbildung befassten Hochschulen des Landes künftig auch entsprechende Zusatzqualifikationen vermitteln. „Andernfalls wird es an vielen schleswig-holsteinischen Schulen in absehbarer Zeit keinen Musikunterricht mehr geben“, erklärte Ekkehard Klug abschließend.Christian Albrecht, Pressesprecher, V.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: presse@fdp-sh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/