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Sylvia Eisenberg: Herzlichen Glückwunsch an die Gymnasien
LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 281/02 vom 23. Juni 2002Sylvia Eisenberg: Herzlichen Glückwunsch an die Gymnasien„Herzlichen Glückwunsch an die Gymnasien in Schleswig-Holstein, an die engagierten Schülerinnen und Schüler und ganz besonders an ihre Lehrkräfte, die solche Spitzenergebnisse im Bundesvergleich erzielt haben trotz der Tatsache, dass sich die Rahmenbedingungen durch diese rotgrüne Landesregierung in den letzten Jahren erheblich verschlechtert haben und diese Landesregierung die Gymnasien als Stiefkind behandelt hat“. Das erklärt die stv. bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion anlässlich der ersten Ergebnisse von Pisa E. Diesen Spitzenplatz gelte es zu halten und auszubauen. Dazu fordere die CDU u.a. auch die sofortige, flächendeckende Einführung des 8-jährigen Gymnasiums.Wenn Schleswig-Holstein trotz der Spitzenwerte im Bereich der Gymnasien in der Gesamtwertung nur auf Platz 8 im Bereich der Lesekompetenz und Platz 6 im Bereich der naturwissenschaftlichen Leistungen von 14 beteiligten Bundesländern erreicht hat, so kann daraus nur geschlossen werden, dass die anderen Schularten einschließlich der Gesamtschulen nur jeweils die hinteren Plätzen einnehmen. Eine genauere Analyse des Schulartenvergleiches wird aber erst vorgenommen werden können, wenn der Vergleich der Schularten untereinander vorliegt (voraussichtl. Im November 2002).Die CDU hatte bereits vor zwei Jahren, also lange vor Pisa und Pisa E gefordert, dass die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule gestärkt werden müssten. Dazu gehöre für die CDU neben der Einhaltung fester Stundentafeln mehr Zeit für Unterricht, mehr Förderung außerhalb der tatsächlichen Unterrichtszeit, feste Standards und die Überprüfung dieser Standards , um die Förderung schwacher und starker Schüler zu ermöglichen und dann auch durchzuführen. Eine Hauptschulabschlussprüfung auf angemessenem Niveau stärke auch die Motivation der Schülerinnen und Schüler und führe damit auch zu besseren Leistungen. „Dass die Bildungsministerin unsere Forderungen nach gut 2 Jahren jetzt offensichtlich zu übernehmen gedenkt, begrüßen wir,“ so Sylvia Eisenberg," wir werden aber darauf achten, dass diese auch tatsächlich umgesetzt werden"Kurzfristig müsse auch die Unterrichtssituation der Grundschule verbessert werden, um nachhaltig und langfristig bessere Ergebnisse erzielen zu können; dazu gehörten Überprüfung und ggf. die Förderung der Sprachkompetenz vor dem Schuleintritt, die Einführung einer verlässlichen Halbtagsgrundschule mit zusätzlichen Fördermaßnahmen für Lernschwache und Lernstarke und konsequente Maßnahmen , um den Unterrichtsausfall zu verringern.„Dass Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen die Spitze der Tabelle bilden, war zu erwarten und hat sich bestätigt. Wenn Schleswig-Holstein weiterhin im Bereich der Grundschule, Hauptschule und Förderschule im Ländervergleich am wenigsten Unterrichtsstunden erteilt, so wird es sich aus dem Tal der Tränen kaum erholen können“, so Sylvia Eisenberg abschließend.