Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

05.07.02 , 13:15 Uhr
SPD

Klaus-Peter Puls: Pfui, Bello!

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 05.07.2002, Nr.: 092/2002



Klaus-Peter Puls:
Pfui, Bello!
Zur Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts über die niedersächsische Kampf- hundeverordnung erklärt der innen- und rechtspolitische Sprecher der SPD- Landtagsfraktion, Klaus-Peter Puls:

Die SPD-Landtagsfraktion bleibt bei ihrer Auffassung, dass es bei einer Gefahrhunde- verordnung nicht in erster Linie um den Schutz der Hundewürde geht, sondern um den Schutz menschlichen Lebens und menschlicher Gesundheit.

Das FDP-Ansinnen, die Kieler Verordnung unverzüglich „zu kippen“ und damit in Schleswig-Holstein die alte zahnlose Hundeverordnung von 1993 wieder in Kraft zu setzen, weisen wir zurück. Wer Fotos oder Filmaufnahmen von verstümmelten Gesich- tern und zerfleischten Kindern gesehen hat, handelt unverantwortlich, wenn er allen Ernstes eine Schutzverordnung wieder außer Kraft setzen will, nur weil es in Fragen der Anwendung und des Vollzugs noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt oder weil wissenschaftlicher Streit über die Einordnung der einen oder anderen Hunderasse im Elfenbeinturm auch der Kieler Universität gepflegt und kultiviert wird.

Betroffene, geschädigte und bedrohte Familien, Kinder und Erwachsene sind nicht an hundegenetischen Expertisen interessiert, sondern daran, dass sie vor konkreten An- griffen gefährlicher Tiere wirksam geschützt werden.

Wir unterstützen die Absicht des Innenministers Klaus Buß, auch für Schleswig- Holstein die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts abzuwarten und erst dann Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-



das vorbereitete Landesgesetz auf den Weg zu bringen. Das unparlamentarische Ge- kläffe des FDP-Wauwis Heiner Garg gegen den Innenminister kann man nur mit den Worten kommentieren: „Pfui, Bello!“ (SIB)

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen