Jürgen Weber: Durchbruch für Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 06.11.2002, Nr.: 147/2002

Jürgen Weber:

Durchbruch für Vereinbarkeit von Beruf und Kindererziehung

„Der Einstieg in die verlässliche Grundschule ist ein entscheidender Schritt zu einem der vorrangigen Ziele der SPD, der Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Kindererzie- hung. Die Eltern jüngerer Schulkinder brauchen Verlässlichkeit darüber, wann ihre Kinder in der Schule sind und wann nicht“, erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jürgen Weber, zu dem heute von Bildungsministerin Ute Erd- siek-Rave vorgestellten Programm zum Einstieg des Landes in verlässliche Grund- schulzeiten.

„Wir begrüßen es besonders, dass mit Beginn des kommenden Schuljahres bereits mehr als ein Fünftel der Grundschülerinnen und -schüler verlässliche vier bzw. fünf Stunden pro Vormittag in der Klasse verbringen wird. Ich unterstütze auch die Ent- scheidung, zunächst im Hamburger Randbereich anzufangen, um dort so bald wie möglich den Standard zu erreichen, der zuvor schon von sozialdemokratischen Schul- senatorinnen in Hamburg geschaffen wurde.“

Weber kündigte an, dass sich seine Fraktion besonders für die Verzahnung der ver- lässlichen Grundschulzeiten mit den Betreuungsangeboten an Grundschulen einset- zen werde, die zum Teil bereits vor 08.00 Uhr beginnen und nach 12.00 Uhr bzw. 13.00 Uhr fortgeführt werden.

„Die Einführung der verlässlichen Grundschule zeigt, dass die rot-grüne Koalition auch unter schwierigsten Haushaltsbedingungen zur politischen Gestaltung willens und fä- hig ist,“ betonte Weber. (SIB)

Schleswig- Holstein

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