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Sylvia Eisenberg:- Und noch ein Vorschlag - Quantität ersetzt nicht Qualität
IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG PARLAMENTARISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Heinz Maurus Landeshaus, 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deBildungspolitik Sylvia Eisenberg: - Und noch ein Vorschlag – Quantität ersetzt nicht Qualität „Rot-Grün steht nach der gescheiterten Bildungspolitik der letzten 13 Jahre vor einem Scherbenhaufen, der jetzt notdürftig gekittet werden soll“, kommentierte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, MdL, die Äußerungen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Lothar Hay zur Reform des Bildungssystems nach PISA.Nicht die Kindergartenpflicht und damit mehr Quantität in der Betreuung, sondern mehr Qualität zur Verbesserung des Bildungssystems ist nach PISA gefordert. Richtig sei, dass der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Kindertagesstätten neu formuliert werden müsse, um den bildungspolitischen Anforderungen nach PISA gerecht zu werden und den Kindern den Übergang zur Grundschule zu erleichtern. Das sei bereits von der CDU zur Januarsitzung des Landtages formuliert und gefordert worden und sie erwarte, dass das auch bei der Neufassung des Kindertagesstättengesetzes geschehe und auch die finanziellen Voraussetzungen dafür von Seiten des Landes geschaffen werden.Eine von Hay geforderte Kindergartenpflicht schränke jedoch das grundgesetzlich verbriefte Elternrecht erheblich ein, wiederhole die verfassungswidrige SPD- Forderung nach der „Lufthoheit des Staates über die Kinderbetten“ und trage ebenso wenig zur Qualitätsverbesserung des Bildungssystems bei wie die Ausweitung der reinen Betreuungszeiten im Grundschulbereich. Die Bekämpfung des Unterrichtsausfalls sei ein vorrangiges Ziel. Bisher allerdings sei die Tatsache, dass Unterrichtsausfall in erheblichem Maße stattfinde, von der Regierung und den sie tragenden Fraktionen stets negiert worden.Insofern seien die offiziellen Äußerungen von Hay schon ein Fortschritt in der Erkenntnis. Eine Erhöhung der Anzahl der Betreuungskräfte und -stunden verschleiere aber lediglich den Unterrichtsausfall und trage deshalb nicht zur Qualitätssteigerung des Bildungssystems bei. Was wir brauchen sind mehr Lehrer und mehr Unterricht.„Eine Verlagerung der Stundengebermittel zur Behebung des Unterrichtsausfalls vom Bildungsministerium auf die Kreise bringe überhaupt nichts, wenn diese Stundengebermittel nicht um ein Vielfaches erhöht werden“, so Sylvia Eisenberg abschließend.