Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

10.07.03 , 12:30 Uhr
CDU

Martin Kayenburg und Dr. Trutz Graf Kerssenbrock:Wir setzen auf e inen Energiemix!

Nr. 304/03 10. Juli 2003


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG PRESSESPRECHER Torsten Haase Landeshaus, 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Energiepolitik Martin Kayenburg und Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Wir setzen auf einen Energiemix! Zu der heutigen Pressekonferenz des Wirtschaftsministers Bernd Rohwer zur Zukunft von Windanlagen „made in Schleswig-Holstein“ äußerten sich der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer im Schleswig- Holsteinischen Martin Kayenburg und der energiepolitische Sprecher Dr. Trutz Graf Kerssenbrock wie folgt:
„Herrn Rohwers Einschätzung der Situation des Marktsegmentes „Windenergie“ in Schleswig-Holstein ist viel zu euphorisch. Die Entwicklung dieses Wirtschaftsbereiches, der zwar noch ein expandierender ist, wird von der Landesregierung weiterhin überbewertet. Wir setzen dagegen auch künftig auf einen konsequenten Energiemix!“
„Nach unserer Auffassung gewährleistet nur ein Mix aus möglichst vielen Energieträgern - von Biomasse bis zur Kernenergie - die Versorgungssicherheit sowie die Umweltverträglichkeit der zukünftigen Energieversorgung“, so Martin Kayenburg. Dr. Trutz Graf Kerssenbrock ergänzte, dass Windenergie in absehbarer Zeit nicht grundlastfähig werde und wiederholte außerdem die Forderung der CDU- Fraktion, dass die Windenergie wettbewerbsfähig werden und mittelfristig ohne Förderung nach dem Gesetz für erneuerbare Energien (EEG) auskommen müsse. Eine jährliche Förderung von zur Zeit rund 1,4 Milliarden Euro sei auf Dauer nicht vertretbar.
„Die CDU-Landtagsfraktion ist sich mit der Landesregierung jedoch darüber einig, dass es keine neuen Onshore-Anlagen mehr geben soll. Wir plädieren nach wie vor für eine landesweite verbindliche Anlagenhöhe von 100 Metern, jenseits derer es keinen Anspruch mehr auf Erteilung von Genehmigungen geben sollte. Genehmigungen sollten dann nur noch in Ausnahmefällen erteilt werden“, so Kayenburg.
Kerssenbrock hinterfragte ferner das ehrgeizige Ziel von Minister Rohwer, bis zum Jahre 2011 bei der verbrauchten Strommenge 50 Prozent durch Windenergie decken zu wollen. Wenn es keine Ausweisungen mehr für weitere Windenergiestandorte auf dem Land gebe, setze der Wirtschaftsminister ganz offensichtlich ausschließlich auf Offshore und Repowering. Bei Offshore seien offenkundig erhebliche technische, ökologische und wirtschaftliche Probleme bis heute ungelöst.
Die CDU-Landtagsfraktion werde sich den Repowering-Erlass, der laut heutiger Aussage des Ministers immer noch nicht vorliege, obwohl im vergangenen Jahr schon angekündigt, genau ansehen. „Es wäre schön, wenn die Verzögerung bei der Vorlage des Erlasses nicht nur Ratlosigkeit widerspiegeln würde, sondern neue Nachdenklichkeit nach dem Wechsel der Zuständigkeit für Energiepolitik in der Landesregierung“, meinte Kerssenbrock.
Der in zwei Monaten stattfindenden Messe Husum Wind wünschten Martin Kayenburg und Dr. Trutz Graf Kerssenbrock viel Erfolg. Der Zuwachs an Ausstellern und die zu erwartenden Besucherzahlen bescheinige den Initiatoren ein gutes Management. Die Husum Wind müsse auch zukünftig ihren Platz in Schleswig- Holstein haben.

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen