Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

06.04.04 , 15:14 Uhr
B 90/Grüne

Irene Fröhlich: Das Problem ist nach wie vor nicht der Kasper, sondern der Verkehr

Fraktion im Landtag PRESSEDIENST Schleswig-Holstein Stellv. Pressesprecher Jörg Nickel Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501

E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.gruene-landtag-sh.de

Nr. 126.04 / 06.04.2004


Das Problem ist nach wie vor nicht der Kasper, sondern der Verkehr
Zur Ankündigung des Innenministers Klaus Buß, die Verkehrskasperpuppen auch zu- künftig von Vollzugsbeamten bedienen zu lassen, erklärt Irene Fröhlich, innenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN:
Alle, die in den letzten Wochen gegen diese geringfügige Umstrukturierung protestiert haben, dürften sich jetzt freuen. Wir tun es ganz und gar nicht: Der Innenminister hat ein sinnvolles Konzept vorgeschlagen, mit dem die Puppenbühnen weiterbestehen, und gleichzeitig mehr Polizeibeamte auf die Straße gebracht werden können, um sich um den echten Straßenverkehr zu kümmern. Es hätten alle zufrieden sein können, doch leider stieß das Konzept auf unangemessen starken und letztendlich erfolgreichen Widerstand.
Eines blieb während des ganzen Theaters aber meist unerwähnt: Das Problem ist nicht der Kasper, sondern der Autoverkehr! Dazu gehört leider auch der Verkehr, den manche Eltern vor Kindergärten und Schulen selbst verursachen, wenn sie ihre Kinder bringen und abholen. Zusätzliche Vollzugsbeamte hätten den Verkehr an diesen Punkten regeln und mit den Eltern ortsbezogene Konzepte zur Schulwegsicherung erarbeiten können.
Wenn wir außerdem noch Tempo-30-Zonen an allen Schulwegen und eine Reduzierung des städtischen Autoverkehrs durch besseren ÖPNV hätten, wäre für die Sicherheit schleswig-holsteinischer Kinder sehr viel mehr getan, als durch verbeamtete Puppen- spieler.
***

Download PDF

Pressefilter

Zurücksetzen