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29.04.04 , 12:17 Uhr
FDP

Ekkehard Klug: Lübeck als europäische Kulturhauptstadt 2010 - warum nicht zusammen mit Danzig, Vilnius, Riga und Tallinn?

FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Ekkehard Klug, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer Christel Aschmoneit-Lücke, MdL Nr. 143/2004 Joachim Behm , MdL Günther Hildebrand, MdL Kiel, Donnerstag, 29. April 2004 Veronika Kolb, MdL
Kulturpolitik/Kulturhauptstadt Europas 2010



www.fdp-sh.de Ekkehard Klug: Lübeck als europäische Kultur- hauptstadt 2010 – warum nicht zusammen mit Danzig, Vilnius, Riga und Tallinn? In seinem Redebeitrag zu TOP 39a (Bewerbung Lübecks zur „Kultur- hauptstadt Europas“) erklärte der kulturpolitische Sprecher der FDP- Landtagsfraktion, Dr. Ekkehard Klug:
„Wir Liberale unterstützen die Bewerbung Lübecks, für das Jahr 2010 von der Bundesregierung als ‚Kulturhauptstadt Europas’ nominiert zu werden. Für 2010 liegt das Vorschlagsrecht nach dem in der Europäischen Union vereinbarten Rotationsprinzip bei Deutschland. Viele Städte haben sich beworben: Neben Lübeck auch Kassel, Braunschweig, Osnabrück, Köln, Bremen, im „Doppelpack“ Wittenberg und Dessau, ferner Augsburg, Bamberg, Münster, Halle und Regensburg. Die Konkurrenz ist also groß.
Ich meine, der Lübecker Bewerbung könnte auch dadurch zum Erfolg verholfen werden, dass man Partner aus dem Ostseeraum „mit ins Boot holt“!
Lübeck als Kulturhauptstadt Europas 2010, gemeinsam mit Danzig, Vilnius, Riga und Tallinn: das wäre ein starkes Argument für das alte Haupt der Hanse mit seinen vielfältigen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Verbindungen.
Zugleich wäre dies ein Signal in Richtung auf unsere neuen Partner in der EU, die Beitrittsländer Polen, Litauen, Lettland und Estland. Nach dem in der EU vereinbarten Rotationsprinzip sind die Vorschlagsrechte bereits bis 2019 vergeben. Auf der Website des Auswärtigen Amtes kann man dies nachlesen: Bis zum Ende des nächsten Jahrzehnts sind nur Vorschläge „alter“ EU-Mitgliedsstaaten aus West-, Nord- oder Südeuropa vorgesehen. Unsere neuen Partner in Ostmitteleuropa und Nordosteuropa müssten sehr lange warten, bis auch sie einmal an der Reihe wären.
Mehrfachbenennungen hat es auch in der Vergangenheit gegeben: zur Jahrtausendwende im Jahre 2000 waren sogar neun europäische Städte Christian Albrecht, Pressesprecher, V.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, 1 Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: presse@fdp-sh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/ 2 beteiligt, 2001 Rotterdam und Porto, 2002 Brügge und Salamanca, in diesem Jahr, 2004, Genua und Lille.
Falls Lübeck 2010 gemeinsam mit Partnerstädten im Ostseeraum diese Rolle übernimmt, würde auch unser schleswig-holsteinisches Bemühen um eine verstärkte Ostseezusammenarbeit kräftig vorangebracht. Wir würden damit das Zusammengehörigkeitsbewusstsein der europäischen Region, in der wir leben, nachhaltig stärken und, wie gesagt, ein politisches Signal in Richtung auf unsere neuen Partnern in der Europäischen Union geben.
Eine so profilierte Bewerbung Lübecks könnte die Bundesregierung auch kaum ignorieren; wir hätten damit im Kreis starker Mitbewerber aus anderen Bundesländern ein starkes Argument für die Nominierung der Hansestadt Lübeck mit ihrem reichen kulturellen Potenzial und ihren engen Verbindungen in der Ostseeregion.“



Christian Albrecht, Pressesprecher, V.i.S.d.P., FDP Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, 2 Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431/9881488 Telefax: 0431/9881497, E-Mail: presse@fdp-sh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de/

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