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04.06.04 , 11:07 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg: Ausbildungsfähigkeit und Berufsorientierung verbessern:

Nr. 295/04 04. Juni 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Bildungspolitik Sylvia Eisenberg: Ausbildungsfähigkeit und Berufsorientierung verbessern: Sechs-Punkte-Programm der CDU-Landtagsfraktion Weder die geplante Ausbildungsplatzabgabe noch eine freiwillige Selbstverpflichtung der Betriebe oder das „Bündnis für Ausbildung“ in Schleswig-Holstein werden zu einer Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit der Schulabgänger führen“, stellte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, MdL, fest.
Wenn rund 17,8 % der Betriebe im Jahr 2002 Ausbildungsplätze, wegen der mangelnden Qualifikation der Bewerber, nicht besetzen konnten, sei die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen in den Schulen so auszugestalten, dass die Anzahl der ausbildungsfähigen Schüler erhöht und die Beruforientierung verbessert werde.
Die CDU-Landtagsfraktion fordere daher die Landesregierung auf, in einem Sechs- Punkte-Programm die Ausbildungsfähigkeit und die Beruforientierung aller Jugendlichen zu verbessern. Wesentliche Punkte des Antrages der in die Juni- Tagung des Landtages eingebracht werde, seien:
1. Die Behebung der bemängelten Bildungsdefizite und die Verringerung der Schulabbrecherquote durch eine Verbesserung der Allgemeinbildung, dazu gehören vor allem die Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, ein aus- baufähiges Grundwissen, Schlüsselqualifikation sowie Persönlichkeitsbildung. Ziel müsse, so Sylvia Eisenberg, die deutliche Erhöhung der Zahl der Schulabgänger mit einem ausbildungstauglichen Abschluss sein.
2. Eine Intensivierung der Verzahnung von Schule und Berufswelt durch verbindliche Vereinbarungen zwischen Schulen, Schulträgern, Arbeitgebern und ihren Verbänden auf regionaler Ebene. Dass so etwas gelingen könne, zeige die „Pateninitiative Schule & Arbeit“ für Lübeck, so Sylvia Eisenberg. Die Bereitschaft der Betriebe zur Unterstützung der Schulen sei stark vorangeschritten. Voraussetzung sei aber, dass die Schulen diese Unterstützung auch annähmen. 3. Die Überarbeitung der Lehrpläne. Hierbei sollen nach Vorstellungen der CDU die Abnehmer der Schulabsolventen, dazu gehören unter anderem die Kammern, Hochschulen und Arbeitgeberverbände, beteiligt werden.


4. Die Verbesserung der Berufsberatung und des Berufswahlverfahrens für alle Schüler durch eine stärkere Einbindung von Unternehmen, Betrieben und Berufsschulen in die Bildungs- und Erziehungsarbeit der allgemein bildenden Schulen.
5. Mehr betriebspraktische und Arbeitsmarkt relevante Inhalte in der Lehreraus- und -fortbildung durch Betriebspraktika und spezielle Fortbildungsveranstaltungen.
6. Eine Stärkung der Hauptschulen. PISA habe deutlich gezeigt, dass gerade die Hauptschulen einer stärkeren Förderung bedürfen. Dazu gehören die Erhöhung des Unterrichtsumfanges in Deutsch und Mathematik, eine Sprachförderung für Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen, eine stärkere Orientierung auf die Berufs- und Arbeitswelt sowie eine landesweit zentrale Abschlussprüfung zur Stärkung der Motivation der Schüler und zur besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse.
Mit diesem Sechs-Punkte-Programm zur Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit und Berufsorientierung wolle die CDU die in der Praxis bestehenden Ausbildungs- hemmnisse beseitigen. „Die CDU will sich der Herausforderung, Ausbildung nachhaltig zu fördern, stellen und dafür sorgen, dass Schüler und Betriebe wieder mehr Zuversicht in die Politik erhalten“, betonte Sylvia Eisenberg abschließend.

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