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01.12.04 , 15:38 Uhr
SPD

Jürgen Weber: Wer in der Sackgasse steckt, soll nicht von der Einbahnstraße reden

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 01.12.2004 Nr.: 220/2004

Jürgen Weber:

Wer in der Sackgasse steckt, soll nicht von der Einbahnstraße reden!

„Der CDU kommen die Themen abhanden“, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jürgen Weber, zum Bildungskongress der CDU-Fraktion. „Das Einzige, was hier scheitert, ist der untaugliche Versuch der CDU, die Bildungspolitik in Schleswig-Holstein schlecht zu reden. Die Landesregierung aus SPD und Grünen hat in der abgelaufenen Legislaturperiode zahlreiche Maßnahmen – von neuen Stellen für Lehrer und Referendare über den Fonds für Vertretungsstunden bis zu einer Vereinba- rung mit den Lehrerverbänden – ergriffen, um die Unterrichtsversorgung zu verbes- sern. Gleichzeitig versuchen neu gewählte CDU-Regierungen in anderen Bundeslän- dern entgegen ihren Versprechungen, ihre Landeshaushalte durch Einsparungen im Schulbereich zu sanieren. Ebenso blockiert die Union in Berlin das Tagesbetreuungs- Gesetz, während die OECD genau hier mehr Anstrengungen fordert.“

Die CDU erlebe tagtäglich ihr Scheitern, wenn sie versuche, den Popanz einer „Ein- heitsschule“ als angebliches rot-grünes Projekt aufzubauen. Der Mehrzahl der Men- schen werde immer deutlicher, dass ein Bildungssystem, das Zehnjährige in drei Schubladen sortiert, ein gescheiterter Sonderweg sei, den Deutschland im Rahmen der europäischen Integration endlich überwinden müsse. Ebenso wie die früher von der CDU bekämpfte Ganztagsschule heute von 56 % der Befragten als positiver Beg- riff und nur von 18 % als negativ aufgenommen würde, gebe es bereits eine Zustim- mung von 60 % der Befragten und nur eine Ablehnung von 10 % für die Idee der Ge- meinschaftsschule.



Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-



„Unsere Alternative der ‚Schule für alle’ wird die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Kinder und Jugendliche entsprechend ihren unterschiedlichen Begabungen, ihren un- terschiedlichen Entwicklungstempi und vor allem ohne Abhängigkeit von ihrer sozialen Herkunft so gefördert werden, wie dies in vielen anderen europäischen Ländern be- reits seit langem eine Selbstverständlichkeit ist“, erklärt Weber. (SIB)

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