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Rainder Steenblock und Karl-Martin Hentschel zur maritimen Wirtschaft
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh-gruene.de Nr. 052.05 / 17.02.2005Jobsicherung durch maritime Wirtschaft Zur heutigen Bundestagsdebatte zum maritimen Standort Deutschland erkären Rainder Steenblock, Mitglied im Verkehrsausschuss und Sprecher für Häfen und Schifffahrt von Bündnis 90/Die Grünen und der Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion, Karl-Martin Hentschel:Die maritime Wirtschaft in Deutschland ist ein erfolgreicher High-Tech-orientierter Wirt- schaftszweig mit erheblicher Innovationskraft. Sie stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und ist ein wesentlicher Faktor für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen.Unverzichtbarer Bestandteil der maritimen Wirtschaft sind die deutschen Seehäfen. Sie dienen als Drehscheiben des nationalen und insbesondere des internationalen Güterver- kehrs. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter auszubauen, haben wir den gezielten und koordinierten Ausbau der land- und seeseitigen Zufahrten der Seehäfen zu einem der zentralen Bestandteile unserer Verkehrspolitik gemacht. Im Rahmen der See- hafenkonzeption werden wir unsere Strategie für die see- und landseitige Anbindung der Häfen fortentwickeln und sie auf der Grundlage der „Gemeinsamen Plattform des Bun- des und der Küstenländer zur deutschen Seehafenpolitik“ mit den Ländern abstimmen. Denn nur durch Kooperation können wir unter Ausnutzung der knappen materiellen Res- sourcen die jeweiligen Stärken unserer Häfen nutzen und die internationale Wettbe- werbsfähigkeit der gesamten deutschen Nord- und Ostseeküste verbessern.Ein weiterer wichtiger Bereich der maritimen Wirtschaft sind die Werften. Denn der Welt- handel boomt und damit auch die die Nachfrage nach Schiffen. Durch Kompetenz und Innovation sind die deutschen Werften in Europa und im Spezialschiffbau sogar weltweit führend. Der neu geschaffene Werftenverbund ist eine gute Ausgangsposition, um diese Stellung zu behaupten. Auch der Boom der Windkraft hat auf den Werften viele neue Ar- beitsplätze geschaffen. 1/2 Deutschland ist dank unserer Politik auch in der Windkraft weltweit führend. „Renewables made in Germany“ ist ein weltweit anerkanntes Siegel. Deutschland ist nicht umsonst der mit Abstand größte Markt und Anbieter für die Nutzung der Windenergie. Die Bundesre- gierung hat mit ihrer Strategie zur Förderung der Windenergienutzung neue Maßstäbe in Sachen umweltfreundlicher Stromerzeugung gesetzt. Mit den Rahmenbedingungen des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes wurde der Einstieg in diese innovative Technologie vorbereitet. Der Bau von Windkraftanlagen auf hoher See ist die konsequente Fortset- zung einer nachhaltigen Energiepolitik die viele neue Arbeitsplätze an die deutsche Küs- te bringt. ***