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Klaus Müller zum Berichtsantrag der Grünen Fraktion betreffend Atomausstieg
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh-gruene.de Nr. 196.05 / 11.08.2005Farbe bekennen: Wie hält es Schwarz- Rot mit dem Atomaus- stieg? Zum heute eingereichten Berichtsantrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen „Energiewende erfordert Atomausstieg“ für die kommende Landtagssitzung erklärt der energiepolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Klaus Müller:Die Frage, wie es mit dem Atomausstieg weitergeht, beschäftigt die Menschen. Schleswig- Holstein hat in der Vergangenheit eine politische Vorreiterrolle in der Energiepolitik einge- nommen. Die zuständige SPD-Ministerin und der SPD-Landesvorsitzende werden nicht mü- de, ihre Unterstützung für den Atomausstieg zu betonen. Der CDU-Energieminister plädiert hingegen Land auf, Land ab für eine Verlängerung der Laufzeiten, u.a. für die schleswig- holsteinischen Atomkraftwerke Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel.Im Landtag hat die Grosse Koalition nun die Chance, Farbe zu bekennen, welcher energie- politische Kurs im Norden gilt.Bündnis 90/Die Grünen halten es für notwendig, dass eine nachhaltige und zukunftsfähige Energieversorgung auf drei Säulen beruht: Ausschöpfung der vielfältigen Energieeinsparpotenziale Steigerung der Energieeffizienz in der Erzeugung wie beim Verbrauch Mobilisierung aller erneuerbaren EnergieträgerDamit dies wirksam werden kann, muss am Atomausstieg festgehalten werden, zumal die Mär von den sinkenden Energiepreisen durch eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten durch eigene Aussagen der Energiewirtschaft zerplatzt ist. ***