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Klaus Müller zum Vorstoß des Wirtschaftsministers zu längeren AKW-Laufzeiten
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh-gruene.deEin strahlender Austermann Nr. 285.05 / 17.10.2005tanzt der SPD auf der Nase herumZu den energiepolitischen Ideen des Wirtschaftsministers Austermann für seine Partei- freundin und Kanzlerin in spe, Angela Merkel, erklärt der energiepolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Klaus Müller:Den an sich vernünftigen Vorschlag, die Energiewirtschaft künftig an den Kosten für den Anschluss an Offshore-Windparks zu beteiligen, konterkariert Minister Austermann mit seinem erneuten Vorstoß für längere Laufzeiten der Atomkraftwerke. Sein Vorstoß ist unverantwortlich, vergrößert die Menge des strahlenden Mülls und gefährdet den ener- giepolitischen Frieden in Deutschland.Austermann übernimmt erneut die Rolle des energiepolitischen Rambos der CDU.Mit seinem Vorstoß tanzt Minister Austermann erneut seinem sozialdemokratischem Ko- alitionspartner auf der Nase herum. Die Aussage im schwarz-roten Koalitionsvertrag „Es besteht Einigkeit, dass die Landesregierung nicht initiativ wird, den Energiekonsens auf- zukündigen“, ist nicht einmal das Papier wert auf dem es gedruckt ist. Der Ministerpräsi- dent Carstensen läst Austermann in aller Ruhe die vollmundigen Wahlkampfaussagen der SPD torpedieren.Die Beteiligung der Energiewirtschaft an den Anschlusskosten wäre im Prinzip auch nur eine Gleichstellung der Offshore-Windtechnologie mit anderen Großkraftwerken, wo auch bisher schon die Anschlusskosten von den Energieversorgungsunternehmen über- nommen werden. ***