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02.11.05 , 14:13 Uhr
SPD

Peter Eichstädt: Verfahren der Ermittlung der Rundfunkgebühren hat sich bewährt

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 02.11.2005, Nr.: 167/2005

Peter Eichstädt:
Verfahren der Ermittlung der Rundfunkgebühren hat sich bewährt
Zur Debatte um die Erhöhung der Rundfunkgebühren und zur Klage der ARD vor dem Bun- desverfassungsgericht erklärt der medienpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Peter Eichstädt:

Auch der Vorschlag des CDU-Fraktionsvorsitzenden, künftig die Gebührenerhöhung an die In- flationsentwicklung zu koppeln, ist – genauso wie die willkürliche Gebührenfestsetzung durch die Ministerpräsidenten, die Gegenstand der Klage vor dem Bundesverfassungsgericht ist – der falsche Weg. Er ist nach Auffassung der SPD-Fraktion verfassungswidrig und auch euro- parechtlich zu beanstanden. Der Finanzbedarf des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nicht automatisch identisch mit der Steigerung der Lebenshaltungskosten, denn im Rundfunkwesen können ganz andere Kostenentwicklungen eintreten, etwa durch technische Entwicklungen.

Nach geltendem Recht haben sich die Länder an die Vorschläge der KEF für eine Gebühren- festsetzung zu halten und können sie nicht aus sachfremden Erwägungen heraus ändern. So hatte auch das Bundesverfassungsgericht in seinem letzten Gebührenurteil entschieden. Die KEF ist bisher als unabhängige Kommission angesehen worden. Zu ihrem bewährten Ver- fahren der Gebührenermittlung sollten wir zurückkehren. Wer dies nicht will, muss die KEF durch ein entsprechendes öffentliches und parlamentarisches Verfahren auflösen.

Wer, wie Wadephul, die ARD auffordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, sollte be- denken, dass es die Länder waren, die ein Gesprächsangebot der ARD über ein „alternatives Gebührenverfahren“ abgelehnt haben, woraufhin die ARD nur noch die Möglichkeit der Klage sah.



Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD

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