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22.11.05 , 16:43 Uhr
SPD

Thomas Hölck: Gutes Wohnen erhöht die Lebensqualität und sichert den sozialen Frieden

Sozialdemokratischer Informationsbrief
Kiel, 22.11.2005, Nr.: 179/2005

Thomas Hölck:

Gutes Wohnen erhöht die Lebensqualität und sichert den sozialen Frieden

Zur Wohnungsmarktprognose für Schleswig-Holstein erklärt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Thomas Hölck:

Bezahlbare Mietwohnungen werden nach wie vor dringend benötigt. Die Prognose geht davon aus, dass landesweit bis 2020 ein Neubaubedarf von knapp 134.000 Wohneinheiten bestehen wird. Obwohl die Bevölkerung stagniert, nimmt die Zahl der Haushalte zu, was insbesondere daran liegt, dass es immer mehr Singlehaushalte gibt. Dabei werden große regionale Unter- schiede deutlich: 45 Prozent der Neubauten werden allein im Hamburger Umland benötigt.

Neben dem Neubau wird die Modernisierung des Mietwohnungsbestands die zweite Säule der Investitionstätigkeit im Wohnungsbau sein. Nach Berechnungen der Prognose müssen bis 2010 150.000 Wohneinheiten umfassend modernisiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit sicher zu stellen. Hier ist von einem Investitionsvolumen von 3,1 Milliarden Euro auszugehen.

Damit ist die Wohnungswirtschaft mit ihrem Investitionsbedarf von erheblicher Bedeutung für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und Wirtschaftswachstum in Schleswig Hol- stein. Ich begrüße es, dass die Landesregierung sich aktiv an der Wohnraumförderung betei- ligt. Im nächsten Jahr stehen 82 Millionen Euro zur Verfügung, 75 Millionen aus der Zweck- rücklage Wohnungsbau und 7 Millionen aus verschiedenen Bundesprogrammen.

Dabei ist es notwendig, dass ein Schwerpunkt auf die Sanierung und Modernisierung städti- scher Siedlungen gelegt wird, um preisgünstigen Wohnraum dort zur Verfügung zu stellen, wo das Angebot knapp ist und die Mieten hoch sind. Ein weiteres wichtiges Ziel muss die Förde- rung von Modernisierungsvorhaben sein, die allein durch Mieterhöhungen nicht zu finanzieren sind. Dadurch wird eine soziale und städtebauliche Stabilisierung der städtischen Quartiere er- reicht, die häufig gleichzeitig von hoher Arbeitslosigkeit, Migrationsproblemen und hohem An- Schleswig- Holstein

Herausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD -2-



teil von Sozialhilfeempfängern geprägt sind. Die Zahl der Haushalte, die auf Sozialen Wohn- raum angewiesen ist, hat sich weiter erhöht. Daher ist eine soziale Wohnraumförderung trotz der relativ entspannten Wohnungsmarktverhältnisse weiterhin von großer Bedeutung

Für die SPD- Landtagsfraktion sind die Schaffung und der Erhalt von bezahlbarem Wohnraum für die Grundversorgung der Bürgerinnen und Bürger ein zentrales Anliegen. Dabei ist es not- wendig, das regionale Gleichgewicht der Wohnungsmärkte zu sichern. Gutes Wohnen erhöht die Lebensqualität und sichert den sozialen Frieden.

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