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Monika Heinold zum aktuellen Fleischskandal
PRESSEDIENST Fraktion im Landtag Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.sh-gruene.de Nr. 363.05 / 24.11.2005VerbraucherInnen hilflos gegenüber Fleischmafia: Kontrollen müssen verschärft und die Herkunft des Fleisches muss lückenlos nachvollziehbar sein!Zum Fleischskandal erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Monika Heinold:Der aktuelle Fleischskandal zieht immer weitere Kreise. Jetzt hat er auch Schleswig- Holstein erreicht. Wir sind erschüttert, dass es anscheinend eine bundesweit organisierte Fleischmafia gibt, die vorsätzlich, planvoll und profitorientiert mit verdorbenen und ge- sundheitsgefährdenden Fleischprodukten handelt.VerbraucherInnen sind diesem Geschäft hilflos ausgeliefert. Die bisherige Verpackung und Etikettierung garantiert eben nicht, dass auch drin ist, was drauf steht.Wir Grüne fordern eine vollständige Deklarationspflicht bei Nahrungs- und Futtermitteln. Zusätzlich sollten Standards, wie sie einige Supermarktketten freiwillig bei der Fleischer- zeugung einhalten, gesetzlich normiert werden. Wir brauchen eine lückenlose Nachvoll- ziehbarkeit von der Aufzucht bis zum Endprodukt. Und wir brauchen auf Bundesebene eine gutes Verbraucherinformationsgesetz, wie es u.a. die Verbraucherschutzzentralen fordern.Damit diese sinnvollen und notwendigen Instrumente des Verbraucherschutzes ihre Wirksamkeit entfalten können, müssen wir auch Kontrollen und Sanktionen deutlich ver- schärfen. Für den Bereich der Wirtschaftkriminalität gilt: Nur wer fürchtet erwischt zu werden, lässt seine Pläne fallen.Wirtschaftkriminalität ist kein Bagatelldelikt. Sie muss dementsprechend hart bestraft werden. ***