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Qualitätsmerkmal Barrierefreiheit: Fachtagung imLandtag
167/2005 Kiel, 29. November 2005Qualitätsmerkmal Barrierefreiheit: Fachtagung imLandtagKiel (SHL) – Ein Leben ohne Barrieren – das wünschen sich vor allem Menschen mit Behinderungen. Aber auch Senioren und Familien haben Erfahrungen mit dem Thema. Im Landeshaus wird sich am kommenden Freitag, 2. Dezember, ab 9:30 Uhr eine Fachtagung mit dem Qualitäts- merkmal Barrierefreiheit befassen. Gut 150 Gäste aus ganz Schleswig- Holstein folgen der gemeinsamen Einladung von Landtagspräsident Martin Kayenburg und dem Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, Dr. Ulrich Hase.Was bedeutet für uns Barrierefreiheit? Darauf antworten zehn Podiumsgäste, die zum Teil eigene Erfahrung mit Behin- derungen haben. Auch der Vorsitzende des Landesseniorenrates, Günter Rahn, und Ursula Schele vom Frauennotruf werden sich mit der Frage auseinander- setzen.Anschließend stellt Theodorus Maas von der Evangelischen Stiftung Alsterdorf aus Hamburg einen Planungsansatz vor, der als „Community Care“ bezeichnet wird. Barrierefreiheit ist demnach ein ganzheitlicher Planungsansatz für den öffentlichen und privaten Bereich.Welche Lücke klafft noch zwischen Realität und Anspruch? Dieser Frage geht ab 14:00 Uhr Heiner Frank, Behindertenbeauftragter der Architekten- und Ingenieurkammer Schleswig-Holstein, nach.Am Nachmittag heißt es dann in zwei Arbeitsgruppen: Es geht doch! Vorgestellt werden vorbildliche Projekte zur Umsetzung der Barrierefreiheit beim Bauen und Wohnen, Mobilität und Information. Einige Beispiele sind: die Sport- halle in Krummesse bei Lübeck, der Tierpark Gettorf und das Servicehaus Sand- berg in Flensburg.Die Veranstaltung ist öffentlich. Das genaue Programm ist angefügt. 2 PROGRAMM 9:30 Begrüßung Martin Kayenburg, Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages Dr. Ulrich Hase, Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung 10:00 Was bedeutet für uns die Barrierefreiheit? Podiumsdiskussion mit Dagmar Barteld-Paczkowski Gerlinde Gerkens Hega Kiel Magdalene Ossege Friedrich Rabe Günter Rahn Carsten Ruhe Ursula Schele Annegret Walter 12:15 Community Care Theodorus Maas, Evangelische Stiftung Alsterdorf, Hamburg 14:00 Qualitätsmerkmal Barrierefreiheit – entspricht die Realität diesem Anspruch? Heiner Frank Es geht doch! Ausgewählte Beispiele zur Umsetzung von Barriefefreiheit: Arbeitsgruppe 1: Arbeitsgruppe 2: 14:30 Auf dem Weg zur Barrierefrei- Barrierefreier öffentlicher Per- heit – Sporthallenneubau sonennahverkehr in Schleswig- Krummesse Holstein und Situation in Niebüll (Erklärung von Barcelona) Prof. Jürgen Rosenfeldt Heike Witsch und Rolf-Dieter Oster 15:00 Unterstütztes Wohnen in der Barrierefreies Internet Hausgemeinschaft, Leben mit Prof. Dr.-Ing.- Bernd Vesper Behinderung e.V., Hamburg Martin Rösner 15:30 Wohnen und Leben im Service- Barrierefreies Erleben im Tier- haus Sandberg, Flensburg park Gettorf Raimund Sankowski Dr. Wolfgang Böckeler16:30 Schlussworte Dieter Selk, Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e.V.