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Johann Wadephul: Ich fordere Ralf Stegner zu mannschaftsdienlicherem Spiel auf
Nr. 43/06 01. Februar 2006 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deInnenpolitik Johann Wadephul: Ich fordere Ralf Stegner zu mannschaftsdienlicherem Spiel aufAuf die heutigen erneuten scharfen Angriffe von Innenminister Stegner gegen mehre- re CDU-Innenminister hat der CDU Fraktionsvorsitzende im Schleswig- Holsteinischen Landtag, Johann Wadephul, mit der Aussage: „Ich fordere Ralf Stegner zu mannschaftsdienlicherem Spiel auf", reagiert. Wadephul: "Mein Mannschaftskollege aus der Fußballmannschaft des FC Landtag ist Torhüter. Deshalb verstehe ich, dass in dieser Sportart Oliver Kahn sein Vorbild ist. In der Politik sind jedoch eher Mannschaftsspieler gefordert, die sich abstimmen, und nicht die Freunde ihrer Mannschaftskollegen beschimpfen." Stegners Äußerungen zu Einbürgerungskursen seien in der Koalition nicht abge- stimmt. Wadephul befürworte Integrationskurse nach hessischem Vorbild. Wenn der hessische Innenminister Volker Bouffier sage: „Bei uns kann jemand Staatsbürger werden, der eine bestimmte Zeit in unserem Land lebt, einen Sprachtest absolviert hat und das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung lediglich un- terschreibt. Ob er diese Grundlage auch verstanden hat, wissen wir nicht; dies ist eine Schwachstelle“, dann habe Volker Bouffier Recht. „Und diese Fakten gelten auch für Schleswig-Holstein“, erklärte Wadephul. Wer einen Einbürgerungsantrag stelle, der äußere den Wunsch, Deutscher im Sinne des Grundgesetzes mit seinen darin garantierten Menschen- und Bürgerrechten zu werden. „Es steht für mich außer Zweifel, dass diesem Wunsch nur dann entspro- chen werden kann, wenn der Einbürgerungswillige diese Rechte auch allen anderen Menschen und Bürgern zugesteht. Ich fordere Herrn Stegner auf, sich zu überlegen, wie er das in Schleswig-Holstein überprüfen will“, so Wadephul. Bei allem verständlichen Bestreben, sich innerhalb der SPD für Höheres profilieren zu wollen, sollte der Innenminister nicht vergessen, dass er in einer großen Koalition seinen Dienst tut. Angriffe wie der heutige gegen Unionskollegen sollten daher zu- künftig unterbleiben.