Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Thomas Hölck: Vereinbarung über Hafenschlick-Ablagerung überprüfen
Sozialdemokratischer Informationsbrief Kiel, 22.03.2006, Nr.: 059/2006Thomas Hölck:Vereinbarung über Hafenschlick-Ablagerung überprüfenDer SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Hölck aus Haseldorf, der für seine Fraktion die Insel Helgoland betreut, erklärt zu den Berichten über die Gefährdung der Nordsee vor Helgoland und des Wattenmeeres durch die Ablagerung von Hafenschlick aus Hamburg:Die aktuelle Untersuchung des Senckenberg-Forschungsinstituts in Wilhelmshaven gibt Anlass zur Besorgnis: Demnach bleibt der westlich von Scharhörn abgelagerte Schlick keinesfalls an Ort und Stelle, sondern kann sich aufgrund der Strömungsbe- dingungen entlang der Küste nach Norden Richtung Skagerrak verteilen. Der Schlamm erreicht möglicherweise auch die Naturschutzgebiete vor der Westküste.Im Namen meiner Fraktion fordere ich Schleswig-Holsteins Umweltminister Dr. Christi- an von Boetticher auf, darauf zu drängen, dass Hamburg sich an die klar definierten Anforderungen hält. Schleswig-Holstein hat nämlich im vorigen Jahr sein Einverständ- nis zur Verbringung des Hafenschlicks nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen gegeben. Unter anderem darf hoch giftiger Schlamm nicht verklappt werden, und das Baggergut muss immer analysiert werden.Nach Einschätzung des umweltpolitischen Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Kon- rad Nabel, reichen die Bedingungen in der Vereinbarung mit Hamburg nicht aus. Sinn- voll wäre deshalb die sofortige Einstellung der Schlickablagerungen, bis Klarheit herrscht, ob und inwieweit die Nordsee gefährdet ist. Schleswig- HolsteinHerausgeber: SPD-Landtagsfraktion Verantwortlich: Petra Bräutigam Landeshaus Postfach 7121, 24171 Kiel Tel: 0431/ 988-1305/1307 Fax: 0431/ 988-1308 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Internet: www.spd.ltsh.de SPD