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11.08.06 , 12:04 Uhr
CDU

Susanne Herold: Hauptschulen im Land nicht kaputt reden

Nr. 280/06 11. August 2006


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Bildungspolitik Susanne Herold: Hauptschulen im Land nicht kaputt reden
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Susanne Herold, hat heute davor gewarnt, die Hauptschulen im Land als „Auslaufmodell“ zu bezeichnen. „Wenn der Chef der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nord der Hauptschu- le öffentlich nur noch eine Überlebenschance von wenigen Jahren einräumt, dann ist dies verantwortungslos gegenüber den Hauptschülerinnen und Hauptschülern und auch gegenüber den Lehrern, welche die GEW vorgibt, zu vertreten“, so Herold.
Die Hauptschulen im Land litten seit Jahren unter geringen Schülerkostensätzen und stetigem Personalabbau. Weiterhin fehle eine sozialpädagogische Unterstützung des Lehrkörpers. Auch müsse die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft verbessert werden, damit Hauptschulabsolventen wieder höhere Akzeptanz bei den Unternehmen fän- den. „Von einer Gewerkschaft, die Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten zu vertre- ten vorgibt, erwarte ich einen klaren Einsatz für die Verbesserung der Lern- und Ar- beitsbedingungen an unseren Schulen, und keine Rufschädigung einzelner Schular- ten“, so Herold.
Die GEW versuche jedoch ganz offensichtlich, die verbesserungswürdige Ausstat- tung der Hauptschulen zum Anlass zu nehmen, um ihr verfehltes ideologisches Kon- zept einer Einheitsschule zu propagieren. „Das ist mehr als billig und wird der enga- gierten Arbeit, die unsere Hauptschullehrer leisten, in keiner Weise gerecht“, so He- rold.
Durch die Einheitsschule werde im Übrigen nur eine einheitliche Absenkung der Standards erreicht. „Die Absolventen unserer Schulen stehen im nationalen und in- ternationalen Wettbewerb. Wer meint, die Chancengleichheit unserer Schüler da- durch verbessern zu können, dass Starke geschwächt werden, hat das ganz offen- sichtlich nicht verstanden.“
Nötig sei ein Konzept für eine gezielte individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schüler.

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